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York City Council Approves Resolution Opposing Iraq War Krieg gefährdet eine Million Zugvögel Mehr als eine Million Zugvögel sind nach Ansicht von Umweltschützern durch den Krieg im Irak gefährdet. Die Tiere hätten sich gerade von Südafrika aus auf ihren Weg zu Nistplätzen in Asien gemacht, erklärte Les Underhill von der Abteilung für Vogelkunde an der Universität Kapstadt. Für sie stellten die Sumpf- und Feuchtgebiete im Süden Iraks wichtige Rastplätze dar, erklärte er der Zeitung «Sunday Independant». Die kriegerischen Handlungen könnten die wichtigen Naturgebiete beeinträchtigen oder gar zerstören. Wie die USA vorsätzlich die Wasserversorgung des Irak zerstörten"Professor Tom
Nagy von der Washington University hat ein Pentagon-Dokument entdeckt,
das belegt, dass die von den USA angeführten alliierten Kräfte
im ersten Golfkrieg bewusst Iraks Wasserversorgung zerstört und
durch die Sanktionen den Wiederaufbau verhindert haben. Die vorsätzliche
Zerstörung des Trinkwassersystems ist ein klarer Verstoss gegen
die Genfer Konventionen - der US Forscher und andere Experten sprechen
sogar von einem kontinuierlichen, geplanten Genozid am irakischen Volk." The Secret Behind the Sanctions
- How the U.S. Intentionally Destroyed Iraq's Water Supply by Thomas
J. Nagy, in
the September 2001 issue of "The Progressive". "Mais c’est seulement lorsque les armes se seront tues que l’on pourra mesurer l’étendue des dégâts. Les pertes en vies humaines, bien sûr, qui pourraient être plus lourdes que ce que l’on essaie de nous faire croire. Mais surtout la profonde remise en cause des règles qui régissaient le monde depuis presque un demi-siècle. L’entêtement avec lequel George Bush a imposé cette guerre dispensable a réduit à néant, et pour longtemps, le crédit diplomatique américain." (Editorial de Daniel Pillard dans "dimanche.ch", 16 mars 2003) |
"Ich habe die
Menschen und Regierungen gehört, die Frieden wünschen. Wir wollen
auch Frieden... Wir schreiten vertrauensvoll voran, denn wir glauben, dass freie Menschen ihr Leben und ihre Nation verändern wollen. Wir werden dieses Zeitalter - zusammen mit unseren Alliierten - zu einem Zeitalter von Fortschritt und Freiheit machen. Freie Menschen werden unsere Geschichte bestimmen, und freie Menschen werden den Frieden auf der Welt bewahren.“ (George W. Busch, 26.02.2003 zitiert von Blick, 28.02.2003, S. 7) |
"We hope it
will not happen; but we are bracing ourselves to such an eventuality. You
have, no doubt, observed the normalcy prevailing in public life in Iraq.
People are getting married, making friends, maintaining normal relations
with neighbours and relatives, travelling around the country, and enjoying
life as much as they can. Yet, they are preparing themselves at the same
time for this eventuality which is being talked about by US officials. Therefore,
our people will continue be prepared, while we pray God Almighty to spare
the Americans the experience of going down this road, and to spare the Iraqis
the evil of those who ride the band-wagen of evil to launch aggression against
Iraq." (Saddam Hussein on expecting US war or invasion; Iraqi News Agency) |
Steigende
Angst um die Wiege der Hochkultur Die Archäologen bereiten sich auf einen Krieg im Irak vor. "Im Irak-Konflikt steht die Sorge um menschliches Leid durch die drohenden Bombenangriffe im Vordergrund. Dass das Land zwischen Euphrat und Tigris aber nicht nur über Öl, sondern auch über bedeutende Bodenschätze kultureller Art verfügt, gerät aus dem Blickfeld. Nach Expertenschätzungen befinden sich über 10’000 archäologische und historische Stätten in der Region; zum Unesco Weltkulturerbe gehört beispielsweise die Wüstenstadt Hatra. Aber auch andere Orte tragen klingende Namen: Ur, Assur, Babylon, Nippur und Ninive, um nur die wichtigsten zu nennen. Die USA und ihre Alliierten rüsten zum Krieg. Nach Ansicht von Archäologen sind es aber weniger die Bomben, welche die jahrtausendealten Kulturstätten des Iraks zerstören könnten, als vielmehr die Plünderungen durch eine verarmte Bevölkerung…“ (Geneviève Lüscher, Irak-Krise: Folgen für die Archäologie in „NZZ am Sonntag“, 2. März 2003, S. 69 ) Gift, das vom Krieg kommt Im Krieg leidet auch die Umwelt. In Irak, Afghanistan oder Ex-Jugoslawien hinterliessen Kampfhandlungen Schadstoffe in Luft, Boden und Wasser. Das hatte Folgen für die menschliche Gesundheit, auch wenn der Zusammenhang im Einzelnen oft schwer nachweisbar ist… Als Saddam Hussein 1991 gegen Ende der alliierten «Operation Wüstensturm» in Kuwait 720 Ölquellen anzünden liess, verbrannte schätzungsweise eine Milliarde Barrel (Fass zu 159 Litern) Öl. Die giftigen Wolken dehnten sich über 15 000 Quadratkilometer Land aus. Mehr als eine Million Tonnen Rohöl floss in den Persischen Golf. Im kleinen Kuwait gelangten im März 1991 jeden Tag mehr Schadstoffe in die Luft, als damals Deutschland, Frankreich und Grossbritannien zusammen ausstiessen… Am Kriegsende lagen auf kuwaitischem Wüstenland mehr als hundert hochgiftige Tümpel - schwarze Seen, dessen grösster 20 Millionen Barrel Öl enthielt. Dies ist mehr, als bei der Katastrophe des Tankers «Exxon Valdez» 1989 an der Küste Alaskas auslief. Zudem sanken 1991 im Persischen Golf als Folge von Kriegshandlungen 200 Schiffe… Dies alles ist nur die eine Seite. Zwischen Januar und März 1991 warfen die USA und ihre Alliierten 85 500 Tonnen Bomben ab - mehr als im ganzen Zweiten Weltkrieg zum Einsatz gekommen waren. In der irakischen Wüste zerstörten die Bomben ein empfindliches ökologisches Gleichgewicht… Besonders belastend war der Niedergang von 400 bis 900 Tonnen DU-Munition, «Depleted Uranium», wie sie später auch in Kosovo eingesetzt wurde. Die USA hatten für die Ummantelung von Geschossen Wolfram durch «abgereichertes Uran» ersetzt, das als Abfallprodukt bei der Herstellung von Brennstoff für Kernkraftwerke entsteht. Wegen des sehr hohen spezifischen Gewichts kann dieser Stoff die immer stärker gewordenen Panzerwände durchschlagen…Die langdauernde Strahlung schädigt zuerst einmal das Immunsystem; sie kann auch das Erbgut verändern und dadurch Missbildungen bei Nachkommen verursachen. Auch in Afghanistan wurden im Jahr 2001 Tausende von Tonnen Bomben abgeworfen und trafen weitgehend auf verletzliche Hochgebirgslandschaft mit langen Wachstumszyklen...Sowohl in Irak 1991 als auch in Serbien 1994 wurde praktisch die ganze Industrie zusammengebombt… In Serbien waren es über 1500 zivile Objekte, die bombardiert wurden - Spitäler, Raffinerien, Chemiefabriken, Brücken, Eisenbahnen, zivile Industriekomplexe, Wohnhäuser, Lebensmittel- und Zigarettenfabriken, Wasser- und Elektrizitätswerke… Als Folge der lang dauernden, wiederholten Bombardierung des Industriestandorts Pancevo im Norden Serbiens gelangten acht Tonnen Quecksilber ins Erdreich. In der benachbarten Ölraffinerie liefen 80 000 Tonnen Rohöl aus. Ebenfalls in Pancevo liessen die Verantwortlichen 250 Tonnen flüssiges Ammoniak in die Donau ab… Aber auch in Friedenszeiten
wirken sich die Anlagen und Aktivitäten des Militärs schädigend
auf Luft, Boden, Wasser und Landschaftsbild aus, erzeugen Lärm, Abgase
und Strahlung. Die Sowjetarmee hat 129 000 Quadratkilometer als Militärgelände
verwendet. Dieses Gebiet - mehr als dreimal so gross wie die Schweiz -
ist noch heute vielerorts mit Altlasten verseucht. Eine Feststellung ist schon
jetzt bekannt: dass im erosionsanfälligen Hochgebirgsland der Wald
zu 30 Prozent vernichtet wurde - als Folge nicht nur des Kriegs von 2001,
sondern auch der 20 Jahre Bürgerkrieg zuvor…Meist bleibt es
bei den Messungen. Fürs Aufräumen fehlt in der Regel das Geld…Die
Nato gab in den drei Kriegsmonaten in Serbien etwa 12 Milliarden Dollar
aus. Das ganze «Clean-up» in Serbien würde gemäss
Unep ein paar Hundert Millionen kosten. |
Kriegserklärung
gegen den Krieg "Wollte ein grosser Staat nur die Hälfte seines Kriegs-Brennholzes zum Bauholz des Friedens verbrauchen; wollt' er nur halb so viel Kosten aufwenden, um Menschen als um Unmenschen zu bilden, und halb so viel, um sich zu entwickeln als zu verwickeln: Wie ständen die Völker ganz anders und stärker da." "Das Unglück der Erde war bisher, dass zwei den Krieg beschlossen und Millionen ihn ausführten und ausstanden, indes es besser, wenn auch nicht gut wäre, dass Millionen beschlossen hätten und zwei gestritten.“ Aber "Gegen den Krieg schreiben ist so viel als harte Winter scharf rügen oder die Erbsünde." Jean Paul (1763-1825), «Kriegserklärung gegen den Krieg» in «Dämmerungen für Deutschland» (1809), zitiert in "Eine Jean-Paul-Lektüre aus gegebenem Anlass" in „Basler Zeitung“, 25. Februar 2003, S. 37. Zum ewigen Frieden Kein Staat soll sich in die Verfassung und Regierung eines andern Staats gewaltthätig einmischen. Immanuel Kant, 1724-1804: „Zum ewigen Frieden“ (1795) Ils se foutent du pape Le pape Jean Paul II a, d'une façon très claire et très ferme, condamne la guerre de Bush. La plupart des Eglises et grands responsables religieux, protestants compris, lui ont emboîté le pas. Or, cela n’a aucunement empeché les partis conservateurs catholiques, en Espagne, en Italie, en Pologne, en Allemagne par exemple, de se prononcer en faveur du soutien ä une offensive militaire américaine. Comme quoi, pour certains, la parole du pape n'est d'Evangile que lorsqu'il condamne l'avortement! (BPM.O., Marianne, 17.02.03) Du bombardierst und hast kein schlechtes Gewissen Nach Schätzungen der Uno werden 900’000 Flüchtlinge an den Grenzen erwartet, weitere zwei Millionen werden sich innerhalb des Landes auf der Flucht befinden. Uno-Generalsekretär Kofi Annan hat am Freitag eine spezielle Taskforce ins Leben gerufen, um die Arbeit der Uno-Organisationen zu koordinieren und voranzutreiben. Wohl ist vielen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen von Uno und Hilsfsorganisationen dabei nicht. Nago Humbert, der Präsident von Médecins Sans Frontières, fasst das ungute Gefühl in die schärfsten Worte. Die Uno sei nur noch für die Nachbehandlung dessen zuständig, was die USArmee anrichten würde. «Du bombardierst und hast kein schlechtes Gewissen, weil wir den Schaden beheben und mit dem Geld anderer Leute reparieren», sagt Humbert und fragt: «ist das die Rolle der Uno und der Hilfsorganisationen?» Bagdads UNDP-Chef spricht aus, was viele seiner Kollegen denken: «Für das, was im Irak passiert, müssen sich nicht nur die USA und Grossbritannien, sondern die internationale Gemeinschaft, also wir alle, einmal rechtfertigen.» Ein irakisches Kind kenne nur Krieg, Sanktionen und Demütigung. «Ich glaube nicht, dass die Welt den Terrorismus loswird, indem sie erneut auf dieses Land einschlägt», sagt er und fügt hinzu: «Es tut mir Leid, aber das ist das falsche Ziel.» Reiner Wandler in "SonntagZeitung", 16. Februar 2003, S. 13 Verantwortliche der Kirchen vereint gegen einen Krieg im Irak "...Als Menschen des Glaubens drängt uns die Liebe zu unseren Nächsten dazu, gegen Krieg Widerstand zu leisten und friedliche Konfliktlösungen zu suchen. Als Kirchen beten wir für Frieden und Freiheit, Gerechtigkeit und Sicherheit für die Menschen im Irak und im Nahen Osten insgesamt... Wir bedauern, dass die mächtigsten Nationen dieser Welt Krieg wieder als ein akzeptables Mittel der Aussenpolitik betrachten. Dies schafft ein internationales Klima der Furcht, Bedrohung und Unsicherheit... Ein präventiver kriegerischer Angriff als Mittel, um die Regierung eines souveränen Staates auszuwechseln, ist unmoralisch und stellt eine Verletzung der UN-Charta dar... Wir rufen die Regierung des Irak dazu auf, alle Massenvernichtungswaffen zu zerstören und damit verbundene Forschung und Produktionsstätten aufzugeben... Ein Krieg hätte unannehmbare Folgen für die Situation der Menschen, u.a. die Entwurzelung von grossen Teilen der Bevölkerung, den Zusammenbruch staatlicher Funktionen, die Gefahr von Bürgerkrieg und Destabilisierung der ganzen Region.... Das Leiden irakischer Kinder und der unnötige Tod hunderttausender Iraker während der letzten zwölf Jahre der Sanktionen lasten schwer auf unseren Herzen... Ausserdem warnen wir vor den möglichen sozialen, kulturellen und religiösen, aber auch diplomatischen Langzeitfolgen eines solchen Krieges. Weiteres Öl in das Feuer der Gewalt zu giessen, das die Region bereits auffrisst, wird den Hass nur noch weiter anfachen, indem extremistische Ideologien gestärkt und weitere globale Instabilität und Unsicherheit genährt werden..." (Kirchenführer aus Europa, den USA und dem Nahen Osten, Berlin, 05. Februar 2003) Erklärung des Präsidiums der Schweizer Bischofskonferenz zum geplanten Krieg gegen den Irak ...Wir sind zutiefst beunruhigt über diese Sichtweise und erinnern mit Entschiedenheit daran, dass wir einen Krieg ablehnen, dessen hauptsächlistes Opfer die Zivilbevölkerung wäre. Seit Jahren leidet das irakische Volk und ganz besonders die Kinder entsetzlich an den Folgen des internationalen Embargos, das gegen dieses Land verhängt worden ist. Lassen wir es nicht zu, dass dieses Volk noch mehr gefoltert wird, ...Der Krieg ist immer der schlechteste Weg, Konflikte zu lösen, selbst wenn er bisweilen das letzte Hilfsmittel gegen einen noch grösseren Wahnsinn sein kann. Sind wir denn wirklich sicher, dass die Welt vor dieser Situation steht?...Sogar wenn - so zahlreiche Bischöfe der Welt im Wortlaut - der Irak wegen Saddam Hussein zu einer realen Bedrohung für uns werden sollte, müsste die internationale Gemeinschaft sich deswegen noch lange nicht Hals über Kopf in einen Krieg stürzen. Die Welt muss vor einem Präventivkrieg verschont werden; sie braucht viel mehr eine echte Prävention vor Krieg!...Erinnern wir uns daran: Niemals kann im Namen irgendeiner Religion Gewalt ausgeübt werden. (Freiburg, 05.02.2003 - Das Präsidium der Schweizer Bischofskonferenz) "Wir brauchen Feindbilder in Amerika - und Bush ist so erfolgreich, weil Saddam ein solch hervorragender Feind ist. Es ist bequem, weil das Land klein genug und gleichzeitig groß genug ist, um zum Übel erklärt zu werden", sagte der Schriftsteller Norman Mailer ("Die Nackten und die Toten") in einem Exklusivinterview des Hessischen Rundfunks. Er sei zornig und sorge sich um sein Land. Versuchen Sie die englische Übersetzung zu öffnen: Norman Mailer angry at Bush for war in Iraq "We need imagery of 'enemies' in America - and Bush is so successful because Saddam is such a perfect enemy", according to Mailer. He said Iraq is an "easy" enemy for Bush: "small enough and at the same time big enough to be proclaimed evil." Mailer is angry and worries about his country. Menschliche Katastrophe vor Augen Hilfsorganisationen stellen sich auf einen Irak-Krieg ein und erwarten Millionen von Flüchtlingen Millionen von Menschen auf der Suche nach Nahrung und Unterkunft; hungernde Kinder, die vor Schwäche nicht mehr laufen können; weite Landstriche, die möglicherweise von chemischen und biologischen Waffen verseucht sind - im Falle eines Irak-Kriegs lassen sich noch viele Horror-Szenarien ausmalen. Internationale Hilfsorganisationen versuchen schon jetzt, sich darauf einzustellen. Denn sollte es zu einem Krieg kommen, wollen sie keineswegs unvorbereitet sein. "Jeder Krieg bringt eine menschliche Katastophe für zumindest einen Teil der Zivilbevölkerung mit sich, selbst wenn er schnell vorbei ist. (Christine McNab)" (Donna Bryson, AP in "Der Bund", 1. Februar 2003, Seite 5) Krieg als Kriegsprävention? Irak, die USA und die präventive Selbstverteidigung - eine schwierige völkerrechtliche Debatte (Jürg Müller in "Der Bund", 1. Februar 2003, Seite 5) Theodor Fontane: Das Trauerspiel von Afghanistan |
"Diese Weltmacht,
die im vergangenen Jahrzehnt oft bewaffnet intervenierte, im Irak, in Somalia,
in Haiti, auf dem Balkan, möchte ihre Militärs weltweit verbindlichen Strafnormen
entziehen. So hält es Amerika überall; Es ist ihm ein Gräuel, seine Macht
mit internationalen Institutionen zu teilen. In der UNO, in der Welthandelsorganisation,
in der Nato, beim Internationalen Strafgericht
spielt Amerika nur mit, wenn die Welt nach seiner Pfeife tanzt. Gute Nacht
neue Weltordnung. Die Chance ist vertan - auch das nächste Jahrhundert soll
ein amerikanisches werden. Kants
ewiger Frieden muss warten." (Thomas Schmid, in "Amerikas
Pfeife" zur Absicht der USA, den Vertrag über den Internationalen
Strafgerichtshof nicht zu unterzeichnen, Weltwoche, 4.1.2000, S. 5)
"As
we act, let us not become the evil that we deplore."
(Zitiert
von der amerikanischen Kongressabgeordneten BARBARA
LEE in der Diskussion über den Terrorangriff auf Amerika ("Alone
on the Hill").
"The Bush Administration is playing on the fears of Americans as they attempt to drum up support for a war on Iraq, while simultaneously steering the country in the wrong direction at home. At its Alternative State of the Union, the Progressive Caucus will offer alternatives to the Administrations fear-based agenda of a unilateral approach to foreign policy and war in Iraq, the erosion of economic security, its misguided energy policy, and its assault on civil liberties." (Congresswoman Barbara Lee and the Congressional Progressive Caucus, January 24, 2003) Lassen wir es nicht so weit kommen, daß man sagt, die Menschen in den Vereinigten Staaten wären untätig geblieben, als ihre Regierung einen uneingeschränkten Krieg verkündete und strikte Maßnahmen der Repression einführte. (Weitere Links zuim Thema finden Sie hier.) Not In Our Name: STATEMENTS OF CONSCIENCE AGAINST WAR AND REPRESSION Die USA nähren mit dem Krieg in Afghanistan jenen Hass gegen den Westen, den Osama bin Laden in der islamischen Welt schürt. (Tageskomentar in der Basler Zeitung vom 19.10.2001: Die Saat des Terrors.) "Im Schatten des Krieges" "... Wie sagte der amerikanische Bürgerkriegsgeneral William T. Shermann im Jahre 1879: "Laut nach Blut, Rache und Verwüstung rufen nur diejenigen, die nie einen Schuss abgegeben haben und nie das Schreien und Stöhnen der Verwundeten gehört haben." ... Krieg ist dafür (dem Totalitarismus entgegentreten) das ungeeignetste Mittel, denn er schadet allen Beteiligten. Doch angesichts der gegenwärtigen Verhältnisse spricht leider alles für Krieg im neuen Jahr. Für viele Menschen wird es kein frohes Jahr sein." William Pfaff, Kolumnist der "Herald Tribune", im "Tages-Anzeiger", 28.12.2002, Seite 2) "Ewig und zehn Tage" ..."Weniger normal ist, dass der Westen in Gestalt von George W. Busch das Jahr 2003 mit einem Angriffskrieg eröffnen will - den wievielten in der Geschichte der Welt und ihrer Zeiten? Man wünsche sich, wie anno 1582 verschwänden demnächst zehn Tage: zehn und mehr Kriegstage..." (Roger de Weck in "SonntagsZeitung", 29.12.02, Seite 5) Wer ein Leben rettet "Wer ein Leben zerstört, zerstört eine Welt - wer ein Leben rettet, rettet eine Welt." (Talmud) "Wer auch immer ein einziges Leben rettet, der ist, als ob er die ganze Welt gerettet hätte."(Talmud) (Die "Gerechten unter den Völkern") oder »Wer ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt.« "Wer einen Menschen getötet hat ..., so ist es, als habe er die ganze Menschheit getötet. Wer aber auch nur eines Menschen Leben rettet, so ist es, als habe er die ganze Menschheit gerettet" (Sure 5,35). (Auf dem steinigen Weg Abrahams - Eine Skizze gemeinsamer Aufgaben von Juden, Christen und Muslimen) oder auch: -- Wer ein Menschenleben rettet, rettet die ganze Welt. -- Wer nur ein Menschenleben rettet, rettet die ganze Welt. -- Wer ein Leben rettet, rettet die ganze Welt. -- Wer nur ein Leben rettet, rettet die ganze Welt. |
Kofi Annan mahnt zur Achtung der Menschenrechte18. Januar 2002 / New York
- UNO-Generalsekretär Kofi Annan hat die internationale Gemeinschaft
dazu aufgerufen, im Kampf gegen den Terrorismus nicht die Menschenrechte
zu vernachlässigen. "Thirdly, we should all be clear that there is no trade-off between effective action against terrorism and the protection of human rights. On the contrary, I believe that in the long term we shall find that human rights, along with democracy and social justice, are one of the best prophylactics against terrorism. Terrorism is a weapon for alienated, desperate people, and often a product of despair. If human beings everywhere are given real hope of achieving self-respect and a decent life by peaceful methods, terrorists will become much harder to recruit, and will receive far less sympathy and support from society at large. Therefore, while we certainly need vigilance to prevent acts of terrorism, and firmness in condemning and punishing them, it will be self-defeating if we sacrifice other key priorities - such as human rights - in the process. Of course, the protection of human rights is not primarily the responsibility of this Council - it belongs to other United Nations bodies, whose work you do not need to duplicate. But there is a need to take into account the expertise of those bodies, and make sure that the measures you adopt do not unduly curtail human rights, or give others a pretext to do so." But who is Osama bin Laden really? Let me rephrase that. What is Osama bin Laden? He's America's family secret. He is the American president's dark doppelgänger. The savage twin of all that purports to be beautiful and civilised. He has been sculpted from the spare rib of a world laid to waste by America's foreign policy: its gunboat diplomacy, its nuclear arsenal, its vulgarly stated policy of "full-spectrum dominance", its chilling disregard for non-American lives, its barbarous military interventions, its support for despotic and dictatorial regimes, its merciless economic agenda that has munched through the economies of poor countries like a cloud of locusts... Now Bush and Bin Laden have even begun to borrow each other's rhetoric. Each refers to the other as "the head of the snake". Both invoke God and use the loose millenarian currency of good and evil as their terms of reference. Both are engaged in unequivocal political crimes. Both are dangerously armed - one with the nuclear arsenal of the obscenely powerful, the other with the incandescent, destructive power of the utterly hopeless. The fireball and the ice pick. The bludgeon and the axe. The important thing to keep in mind is that neither is an acceptable alternative to the other... (Arundhati Roy, Saturday September 29, 2001, The Guardian: The algebra of infinite justice) Arundhati Roy, Schriftstellerin
aus Indien, schrieb am 28. September im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen
Zeitung: Was ist Usama Bin Ladin? Er
ist das amerikanische Familiengeheimnis. Er ist der dunkle Doppelgänger
des amerikanischen Präsidenten. Der brutale Zwilling alles angeblich
Schönen und Zivilisierten. Er wurde aus der Rippe einer Welt gemacht,
die durch die amerikanische Außenpolitik verwüstet wurde (...).
Nun, da das Familiengeheimnis gelüftet ist, werden die Zwillinge
allmählich eins und sogar austauschbar." (Süddeutsche
Zeitung, Freitag, 5.10.2001) Los paizes arabos sulevantan en la mizma manera el problema de los refujiados palestinianos. Ma ken avla de mi, refujiado djudio de Ejipto? Ken avla de mozotros, refujiados de paizes arabos, del Magreb o del Mashrek, de Siria, de Irak i de otros lugares. Ken esta enteresado a mozotros? Ke departamento de la ONU, tan pronta a kondenar, de la Evropa, tan pronta a ezmoverse, tanto preokupada por muestra suerte. Mozotros tambien semos refujiados, i semos mas de un milion. Mozotros tambien semos refujiados, ma no ambezimos nunka a muestros ijos a echar piedras o bokales eksplozivos (Für alle, die zuwenig espanyol oder ladino sprechen, folgt der französische Text, etwas ausführlicher.) Les pays arabes soulèvent également le problème des réfugiés palestiniens. Mais qui parle de moi, réfugié juif d'Egypte ? Qui parle de nous réfugiés de pays arabes, du Maghreb ou du Machrek, de Syrie, d'Irak et d'ailleurs. Qui s'est intéressé à nous ? Quel département de l'Onu, si prompte à condamner, de l'Europe, si prompte à s'émouvoir, s'est penché sur notre sort. Nous sommes aussi des réfugiés, près d'un million. On a pris nos maisons, nos biens, nos lieux de culte, nos cimetières, notre passé. Nous n'avons pas été parqués, isolés du monde. Israël, pays pauvre alors, a absorbé et intégré des centaines de milliers d'hommes, de femmes et d'enfants. Pourquoi les états arabes n'ont pas fait de même avec les Palestiniens au lieu de les confiner dans des camps, ferments de désespoir et de haine, véritables prisons. Nous sommes aussi des réfugiés mais nous n'avons jamais appris à nos enfants à jeter de pierres ou de cocktails. (Moïse Rahmani in Los Muestros - la boz de los Sefardim) |
"Zitate
sind aus dem Zusammenhang gerissene Sätze, mit denen man alles und nichts
beweisen kann."
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