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Die 95 Friedensthesen, angeschlagen in Wittenberg am 29.3.1997 Theodor Fontane: Das Trauerspiel von Afghanistan John Lennon
Wir wollen die Werte einer offenen Gesellschaft wahren. Das tun wir, indem wir sie ausüben. Hüten wir uns also auch von falschen Urteilen. Das war nicht die Tat von Muslimen sondern von irren Fanatikern. Unsere Worte dürfen nicht Unschuldige treffen, unsere Wut sich nicht an den Falschen entladen. Denn wir wollen eine Welt ohne Hass. Nur sie garantiert ein friedliches Zusammenleben aller Menschen. (Interview in "Schweizer Illustrierte", 17.09.01) Der Einfluss der Wirtschaft auf die Gesellschaft ist von der Politik über Jahrzehnte hinaus bewusst gefördert worden. "Mehr Freiheit, weniger Staat!", hiess es. Das hat dazu geführt, dass die Wirtschaft vor allem durch die grenz-, ja sogar kontinentsüberschreitende Tätigkeit einen riesigen Einfluss auf die Welt hat. Im reinen Marktdenken werden aber die Schwachen oder die Umwelt wenig berücksichtigt. Daher muss das Primat der Politik, welche dem Gemeinsinn und der Gerechtigkeit verpflichtet ist, zukommen. Sie muss sich ebenfalls globalisieren. Ein überfälliger Schritt ist der Beitritt der Schweiz zur UNO. (Interview in "tachles, 14.09.01) Moritz Leuenberger, Bundespräsident 2001 "Terrorism is an act of cowards..." "Civilization is the answer to terrorist actions, to the cowardice of terrorists, to a new world filled with feelings of uncertainty about the futures." Mikis Theodorakis, 18.09.01 |
It is uncivilized to have to pay to pee. Lady Di was not killed by a land mine. My reaction to intelligence is the same as my reaction to pornography -- I can't define it but I like it when I see it. Society is chaotic, and I'm just a social butterfly. Government is like salt. - Too much will kill you, but you can't live without it. (Hugh Loebner's Signatures) Wer ein Leben zerstört, zerstört eine Welt - wer ein Leben rettet, rettet eine Welt. (Talmud) "Wer auch immer ein einziges Leben rettet, der ist, als ob er die ganze Welt gerettet hätte."(Talmud) Die "Gerechten unter den Völkern" "Wer einen Menschen getötet hat ..., so ist es, als habe er die ganze Menschheit getötet. Wer aber auch nur eines Menschen Leben rettet, so ist es, als habe er die ganze Menschheit gerettet" (Sure 5,35). (Auf dem steinigen Weg Abrahams - Eine Skizze gemeinsamer Aufgaben von Juden, Christen und Muslimen) Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen. (Helmut Qualtinger) |
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Kofi Annan mahnt zur Achtung der Menschenrechte18. Januar 2002 / New York - UNO-Generalsekretär Kofi Annan hat die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, im Kampf gegen den Terrorismus nicht die Menschenrechte zu vernachlässigen. Die Missachtung solcher «grundlegender Prioritäten» würde eine Niederlage für die Staatengemeinschaft bedeuten, betonte Annan zu Beginn einer Debatte im UNO-Sicherheitsrat in New York. "Thirdly, we should all be clear that there is no trade-off between effective action against terrorism and the protection of human rights. On the contrary, I believe that in the long term we shall find that human rights, along with democracy and social justice, are one of the best prophylactics against terrorism. Terrorism is a weapon for alienated, desperate people, and often a product of despair. If human beings everywhere are given real hope of achieving self-respect and a decent life by peaceful methods, terrorists will become much harder to recruit, and will receive far less sympathy and support from society at large. Therefore, while we certainly need vigilance to prevent acts of terrorism, and firmness in condemning and punishing them, it will be self-defeating if we sacrifice other key priorities - such as human rights - in the process. Of course, the protection of human rights is not primarily the responsibility of this Council - it belongs to other United Nations bodies, whose work you do not need to duplicate. But there is a need to take into account the expertise of those bodies, and make sure that the measures you adopt do not unduly curtail human rights, or give others a pretext to do so." |
"Die internationalen Finanzinstitutionen - wo die Schweiz Sitz und Stimme hat - legen dem Süden Bedingungen auf, welche die bestimmenden Regierungen des Nordens bei sich niemals durchsetzen könnten. Das Volkswirtschaftsdepartement von Bundesrat Couchepin vertritt diese neoliberale Politik. Die Auseinandersetzung mit ihm kann Attac nicht führen." Also die SP? "Wenn es jemand kann, sind wir es. Von den Bürgerlichen ist niemand dazu bereit." Was wollen Sie denn gegenüber Couchepin erreichen? "Ich finde, man müsste
die Schweizer Regierung zur Einsicht zwingen, dass die Aussenwirtschaftspolitik
einigermassen nach schweizerischen Standards von sozialer und ökologischer
Marktwirtschaft zu führen ist und dass es eine ernst zu nehmende
Widerstandsbewegung gibt. Die Regierung sollte spüren, dass sie bei
den nächsten WTO-Verträgen - das geht noch einige Jahre - mit
einem Referendum rechnen muss. Gegen die letzten Abmachungen, die Marrakesch-Verträge
von 1994, hatte sich nur eine kleine Gruppe um Luzius Theiler gewandt,
die nicht einmal referendumsfähig war, weil sie im fundamentalistischen
Getto steckte. Ich betrachte es als unsere Aufgabe, eine Sprache zu sprechen,
die es der Globalisierungskritik ermöglicht, aus diesem Getto herauszukommen."
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Der
reiche Mann denkt an sich selbst zuerst... So kommentierte "Der Bund" (8.4.2002, S. 13) den Beschluss des Ständerates, die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes zu kürzen und den Solidaritätsbeitrag der oberen Einkommen abzuschaffen. |
Grundsätzlich bin ich
freilich überzeugt, dass die «lokale Unsicherheit»
und die «internationale Kriminalität» zwei Seiten
der gleichen Medaille sind. Einfach ausgedrückt: Solange drei Viertel
der Menschheit sich nicht ernähren, pflegen und bilden können,
weil in ihrem Gebiet Kriege und krasse soziale Ungleichgewichte herrschen,
so lange kann das eine Viertel, das wir sind, nicht in Frieden auf seinem
Haufen Geld sitzen. Die Situation wird für uns bedrohlich bleiben,
denn die «Unsicherheit» - dieses politische Modewort
- ist stets eine Übersetzung von Ungerechtigkeiten. Wenn wir
bestimmte Phänomene dieser Unsicherheit bei uns an den Wurzeln packen
wollen, so landen wir rasch bei den grossen Akteuren der Finanzkriminalität,
des Handels mit Drogen, Waffen und Menschen. Kanton entzog Anwalt Mandat Der Kanton Appenzell Ausserrhoden hat dem Anwalt, der beim Bauvorhaben des Formel1-Weltmeisters Michael Schumacher in Wolfhalden einen Umweltverband vertrat, die Mandate des -Kantons entzogen. Der Rechtsanwalt habe sich mit der Vertretung der Interessen des Umweltverbands gegen die Interessen des Kantons gestellt, hielt der Ausserrhoder Regierungsrat gestern fest. (Meldung in 20minuten, 05.06.02 - und wenn der Rechtsanwalt die Interessen besser vertreten hätte als der Regierungsrat... Berlusconi lässt grüssen. 06/02 Aktiensparen? - Ebner im Rückblick «Realistisch betrachtet kommt der zukunftsorientierte Anleger - egal wie risikofreudig oder sicherheitsbewusst er ist - um Aktien nicht herum. Aktiensparen ist kein Schlagwort, sondern eine Notwendigkeit.» (Zitat aus einem Werbeprospekt für Ebners BZ-Visionen im "Geldspiegel" von Fritz Pfiffner in "NZZ am Sonntag", 4. August 2002, p. 39) |
"Zitate
sind aus dem Zusammenhang gerissene Sätze, mit denen man alles und nichts
beweisen kann."
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