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In Anbetracht der Arglist der Zeit. Der wahre Teufel des 19. Jahrhunderts. Vor jedem steht ein Bild dess', das da werden soll. Wahre Menschlichkeit ist köstlicher als alle Schönheit der Erde. ...weil er gegen alle Lebewesen mitleidig ist. ...dass alle Menschen ihr Leben frei von Furcht und Not beschliessen können. |
Je
schwärzer die Nacht, umso leuchtender der Stern. Wir haben von Gottes Gnaden eine schöne Fryheit. Ein Staat ohne Gerechtigkeit ist nichts anderes als eine Räuberhöhle. Mut sei mein Wahrspruch bis zum letzten Atemzug. Mein Herz heisst dennoch. Die ganze Welt ist ein gemeinsames Vaterland. |
Wir wollen
der Welt den Frieden erklären.
Victor Hugo |
Wir sind gewarnt, wie die Menschheit
selten gewarnt worden ist. Tausende blutende Wunden rufen uns auf eine
Weise zu, wie sie in Reihen von Jahrhunderten nie zugerufen haben: Lasst
uns Menschen werden! |
Der wahre Teufel des 19. JahrhundertsDer Alkohol war neben dem Kultus des Goldenen Kalbes der wahre Teufel des 19. Jahrhunderts. Möge das 20. beide besiegen.August Forel Unabsehbar ist das Elend,
welches durch unmässigen Gebrauch des Weines angerichtet wird. Trunkenheit
verwandelt den vernünftigen Menschen in ein unvernünftiges Tier, beraubt
ihn seiner Sinne, überspannt und schwächt seines Leibes und Gemütes
Kräfte, macht ihn zu allen Geschäften des Lebens untüchtig, zerrüttet alle
häusliche Eintracht, zerreisst alle Bande der menschlichen Gesellschaft,
hindert an allem, was gerecht, edel und der menschlichen Natur würdig ist
und erzeugt unzählige Laster, vor denen alle Scham und alle Natur
erzittert. Die Trunksucht ist die
stärkste Quelle von Verbrechen. Wenn es dem Staate obliegt, gegen
gemeingefährliche Geisteskranke sichernde Massnahmen zu treffen, so hat er
auch die Pflicht, die Gesellschaft vor Trunksüchtigen zu schützen und sie
zu heilen. Ich habe den ersten
Bierbrauer oft verwünscht. Es wird mit dem Brauen so viel Gerste
verderbet, dass man davon ganz Deutschland möchte erhalten. Das Rauchen macht dumm: es
macht unfähig zum Dichten und Denken. Es ist nur für Müssiggänger, für
Menschen, die Langeweile haben, die ein Dritteil des Lebens verschlafen,
ein Dritteil mit Essen, Trinken und andern notwendigen oder überflüssigen
Dingen hinhudeln und alsdann nicht wissen, obgleich sie immer vita brevis
(d. h. das Leben ist kurz) sagen, was sie mit dem letzten Dritteil
anfangen sollen… Es ist einfach nicht wahr,
dass wir den Alkohol nicht entbehren können, um dem Gemütsleben zu seinem
Recht zu verhelfen. Es gibt doch edlere Freuden! Es gehört ein Stück
Gemütsarmut dazu, die Bacchusfreuden für die höchsten Freuden und das
Behagen der Alkoholnarkose für ein hohes Glück zu halten. Wie die Verrückten handeln
die Richter, welche immer nur die Verbrecher strafen, aber nichts tun
wollen zur Verhütung der Verbrechen, welche selbst die Sitten mitmachen
und dazu beitragen, dass die Hauptquelle der Verbrechen ungestört und
ruhig weiterfliesst. Eine alles erfassende
Landesverteidigung muss die Jugend vor jedem Missbrauch starker Getränke
waren. Ein Volk, das sich dem Alkoholmissbrauch ergibt, zehrt von seiner
eigenen Substanz und untergräbt seine Lebenskraft. Ein grösserer Geist muss
kommen, der den Zug umlenkt und höher hinauf... Kommt er nicht, dann gehen
die Menschen zugrunde! Ohne die unablässigen
Warnungs- und Hilferufe derer, die sozusagen an der Kampffront des Leidens
und Elendes stehen, die aus unmittelbarer Erfahrung und Ergriffenheit
heraus reden und fordern, und darin nicht ermatten, würde nie der
schwerfällige und doch unentbehrliche Wagen der öffentlichen Meinung, der
Regierung und Gesetzgebung in Bewegung gesetzt. Wir sind die Armen, müd
und beschwert, Wir sind die Armen,
verschlissen das Kleid. Wir sind die Armen, die
Stirnen verhärmt. Wir sind die Armen. Es kommt
ein Tag, Die Krähen schrei'n, He Meister, ich habe grausame
Langeweile und weiss gar nicht, was machen, und da habe ich gedacht, ich
wolle etwas zur Gesellschaft. Aber ich weiss nur an einen Ort hin und
weiss, wie es da geht, wie ich davon komme, das aber weiss ich nicht. Da
dachte ich, es sei besser, daheim zu bleiben. Aber was soll ich daheim
machen? Ins Bett mag ich nicht, im Stall ist es mir auch verleidet und ums
Haus herum geht der Bisluft, es einem fast die Knöpfe ab den Kleidern
nimmt, so dass es mich wegtreibt und gar nicht zu Hause dulden will.
Meister, was soll ich machen? Solche Knechte und Lehrlinge
hat es noch viele im Lande herum. Wohl öffnet diesen im Grunde tief
einsamen Menschen auch hie und da eine liebevolle Hausfrau die Wohnstube,
aber sie fühlen sich nicht immer behaglich darin, und oft werden sie
unvermeidlich ungelegene Gäste. Manchen dieser Unverstandenen begegnen wir
später wieder in unsern verschupften "Brüdern von der
Landstrasse". Sie sollen alle kommen in die
Gemeindestube, die Einsamen, die Müden, die an Leib und Seele Frierenden,
denen keine warme Stube, kein Buch, keine Lampe wartet. Die Sehnsucht
haben nach Menschen, denen sie ins Auge blicken, und mit denen sie ein
gutes Wort austauschen könnten, sie sollen kommen, die nach des Tages
Arbeit gern ein wenig stille wären... |
Vor jedem steht ein Bild dess', das da werden sollVor jedem steht
ein Bild dess', das da werden soll, Das Leben jedes Menschen ist
ein Weg zu sich selber hin, der Versuch eines Weges, die Andeutung eines
Pfades. Kein Mensch ist jemals ganz und gar er selbst gewesen; jeder
strebt dennoch, es zu werden, einer dumpf, einer lichter, jeder wie er
kann. Ein jeder bleib' wie ein Fels
in seinem Wesen. Und dieses einzig nenn' ich
Glück, dass eines Mannes Name sich vermähle mit der ganzen Menschheit
Wohlgedeihen, also dass die künftigen Geschlechter dankend ihn begrüssen.
Dieses heiss' ich Glück, und alles andere Wohlbefinden nenn' ich unwert
eines edlen Mannes. Das Ziel des Lebens ist
nicht, die Welt zu geniessen, auch nicht einmal sie wissenschaftlich zu
erkennen, sondern aus dieser Erde ein Reich des Friedens, der
Gerechtigkeit und der Liebe zu machen, soweit es jeweilen möglich
erscheint, und nur soweit wir daran mitgeholfen haben, soweit hat unser
Leben einen Wert gehabt. Mancher meint dass er das
Glück erreiche, wenn er allen Ballast und alles Gepäck wegwirft und dem
Glück barfuss nachläuft: ein anderer will es mit seidenen Decken und allen
Schätzen Arabiens einfangen, ein anderer sitzt still in einer Ecke und
lauert, ob es nicht in die Nähe komme, damit er es haschen
könne. Die Sucht nach mehr richtet
die Menschheit zugrunde. Tändle nicht! Wer sich keine
Annehmlichkeiten versagen kann, wird sich nie ein Glück
erobern. Wer dem Genuss nachjagt, der
schmiedet sich selber die Fessel. Freiheit findest du nur, wenn du
entsagen gelernt. Nicht die Erzeugung und
Erraffung materieller Güter ist der Sinn des Lebens, sondern die Erfüllung
der in uns liegenden Fähigkeiten! - Nicht Reichtum, sondern Glück; nicht
Menge, sondern Wert; nicht Macht, sondern Recht; nicht Intellekt, sondern
Charakter - das sind die Einheiten dieser neuen Wertskala - und Zentrum
dieses neuen Weltbildes ist nicht mehr der äussere Erfolg, sondern die
innere Zufriedenheit des Menschen und des Volkes. Davon, dass wir wagen, wir
selbst zu sein, hängt alles ab, unsere Kraft, unser Reichtum, unser
Glück. Am meisten können Menschen
einander sein, die selbst etwas Rechtes und Eigenes sind. Nur wer in sich selbst reich
ist, kann andere reich machen; nur wer in sich selbst ruht, kann andern
eine Zuflucht sein. Die Genusssucht entsteht aus
der Leere und ihre Wirkung ist Leere. Ohne starke Seelen keine
rechte Gemeinschaft unter den Menschen. Starke Seelen haben wir nötig. Sie
allein können das Gute tragen. Denn ein rechtes Gutsein gibt es nicht ohne
Kraft. Starke Menschen, an Herz und Charakter starke Menschen müssen
Mittelpunkte werden, an die andere sich angliedern, Kraftzentren, um die
die Schwächeren sich sammeln können. Die ganze Kultur ist eine
grosse, endlose Zusaminenarbeit. Wenn jeder dem andern helfen
wollte, wäre allen geholfen. Die guten Taten retten die
Welt. |
Wahre Menschlichkeit ist köstlicher als alle Schönheit der ErdeWahre Menschlichkeit ist
köstlicher als alle Schönheit der Erde. Ein bisschen Güte von Mensch
zu Mensch ist besser als alle Liebe zur Menschheit. Der Mensch ist gut und will das Gute; er will nur dabei auch wohl sein, wenn er es tut; und wenn er böse ist, so hat man ihm sicher den Weg verrammelt, auf dem er gut sein wollte. O, es ist ein schreckliches Ding um dieses Verrammeln. Pestalazzi Ich habe die Sehnsucht, mich
zu opfern, der Menschheit, der Arbeit, der Liebe - und will dafür nichts
weiter als ein bisschen Wärme und zartes, schmiegsames Verständnis. Ich
glaube an das Gute im Menschen und noch mehr an die schrankenlose
Besserungsmöglichkeit - das ist die Tragödie meines Lebens geworden, die
ich doch nicht missen möchte. Das beste Mittel, jeden Tag
gut zu beginnen, ist: beim Erwachen daran zu denken, ob man nicht
wenigstens einem Menschen an diesem Tage eine Freude machen
könnte. Wahrhaft zu helfen ist den
Ärmsten nicht durch Geld, sondern durch Weckung der Kraft. In jedem
Menschen wohnt die Kraft, seine Bedürfnisse zu befriedigen und den
Geschäften, Pflichten und Verhältnissen seines Daseins genügend zu
entsprechen. Diese Kraft muss entwickelt, belebt und selbständig gemacht
werden. Durch das Unglück verfällt
man in eine sonderbare Einsamkeit. Die Menschen haben eine instinktive
Abscheu davor. Man könnte meinen, sie hätten Furcht, dass es ansteckt; zum
mindesten ist es langweilig. Man rettet sich vor ihm. Wie wenige Menschen
verzeihen einem, dass man leidet! Wohltun kann man nur, wenn
man den, der leidet, liebt, wenn man ihn ganz rückhaltlos liebt, ohne zu
versuchen, ihn umzustimmen, ohne zu versuchen, ihm zu helfen, nur, indem
man ihn liebt und ihn bedauert. Jedermann hat auf Erden
etwas, auf welches er, unbeschadet dem Vertrauen auf Gott, sich stützt, an
welches er so gleichsam den Rücken lehnt, Schirm und Schutz davon
erwartet. Der eine baut sein Dasein auf Geld, auf Erb oder Erwerb ist sein
Sinn gerichtet; kommt er dazu, glaubt er sich sicher vor Sturm und Wind.
Andere lieben sogenannte gesicherte Existenzen mit viel Ehre, viel
Einkommen, Anstellungen auf Lebenszeit, und haben sie dieselben, lassen
sie den Kamm wachsen und klirren mit den Sporen, oder was sie sonst an den
Füssen haben. Seit es Menschen gibt, hat
der Mensch sich zu wenig gefreut. Das allein, meine Brüder, ist unsere
Erbsünde! Was es auch Grosses und
Unsterbliches zu erstreben gibt, dem Mitmenschen Freude zu machen, ist
doch das Beste, das man auf der Welt tun kann. Seit urdenklichen Zeiten sind
Blumen die Sprache der Liebe gewesen. Sie kosten nicht viel, zumal in der
Saison, und man findet sie oft an der nächsten Strassenecke. Trotzdem
kommt es so selten vor, dass einmal der Mann seiner Frau ein paar gelbe
Narzissen mitbringt, dass man fast annehmen sollte, sie wären so teuer wie
Orchideen, oder so schwer zu pflücken wie das Edelweiss, das unterhalb der
wolkenumzogenen Bergspitzen der Alpen wächst. Wie heilt sich ein
verlassen Herz, Wie flicht sich ein
zerrissner Kranz. Wie sühnt sich die verjährte
Schuld, |
...weil er gegen alle Lebewesen mitleidig istNicht deswegen ist der Mensch
den übrigen Wesen überlegen, weil er sie unbarmherzig martert, sondern
deshalb, weil er gegen alle Lebewesen mitleidig ist. Mitleid mit den Tieren hängt
mit der Güte des Charakters so genau zusammen, dass man zuversichtlich
behaupten darf, wer gegen Tiere grausam ist, könne kein guter Mensch
sein. Das Leiden der Tiere hat für
ein freies Bewusstsein etwas noch Unerträglicheres als das Leiden der
Menschen. Denn dieses wird wenigstens als etwas Böses angesehen, und der
es begeht, als Verbrecher. Aber Tausende von Tieren werden ohne einen
Schatten von Reue täglich hingemordet. Wer sich darüber aufhält, macht
sich lächerlich. Das aber ist das Unverzeihliche. Dieses Verbrechen allein
rechtfertigt alles. was der Mensch leidet. Es schreit nach Rache gegen die
Gattung Mensch. Wenn man für den Augenblick
kein anderes Mittel zum Leben weiss, so muss man töten, um zu leben. Aber
wer tötet, um zu töten, ist ein Schurke. Unbewusst ein Schurke… dennoch
ein Schurke. Das beständige Streben des Menschen muss darauf gerichtet
sein, die Summe des Leids und der Grausamkeit zu verringern: das ist erste
menschliche Pflicht... Wenn so viel Misshandlung der
Kreatur vorkommt, wenn der Schrei der auf dem Eisenbahntransport
verdurstenden Tiere ungehört verhallt. wenn in unsern Schlachthäusern so
viel Roheit waltet. wenn in unseren Küchen Tiere von ungeübten Händen
qualvollen Tod empfangen, wenn Tiere durch unbarmherzige Menschen
Unmögliches erdulden oder dem grausamen Spiele von Kindern ausgeliefert
sind. tragen wir alle Schuld daran. Die Zeit wird kommen. wo die
Ermordung eines Tieres gerichtet werden wird wie diejenige eines Menschen.
Der grässliche Schrei des
Tieres und das klägliche schwächere Jammern während der Bewältigung drang
mit Entsetzen in meine Seele. Ich bin diesen schon so oft erlebten
Eindruck seitdem nicht wieder losgeworden. Es ist scheusslich, auf welchen
bodenlosen Abgrund des grausamsten Elends unser, im Ganzen genommen doch
immer genussüchtiges Dasein sich stützt. Ich finde es scheusslich,
Fleisch zu essen! Ich habe ein schönes Huhn im Garten, ich sehe es alle
Tage, und nachher schneide ich ihm die Gurgel durch und fresse es auf...
Aber das Schlimmste ist dieses furchtbare fortgesetzte Blutvergiessen -
was zur Erhaltung der menschlichen Fleischfresser notwendig ist! Diese
Riesenschlachthäuser von Chicago, wo der maschinenmässige Massenmord
unschuldiger Tiere fortwährend im Gange ist. Man kann ohne Fleisch leben!
Man braucht nicht Fleisch zu essen! Jeder Wagen eines Meters mit
blutigen Schlachtopfern darauf ist ein Greuel und Vorwurf zugleich. Auch
hege ich die Vorstellung, dass mit Aufhören dieses Kannibalismus' die
Menschen überhaupt zu einer edleren Kultur gelangen, manche soziale
Aufgabe besser und leichter lösen und wohl auch definitiv vom Fluche des
Krieges sich befreien würden. Von hundert gebildeten und
feinfühlenden Menschen würden schon heute wahrscheinlich neunzig nie mehr
Fleisch essen, wenn sie selber das Tier erschlagen oder erstechen müssten,
das sie verzehren. Der untrüglichste Gradmesser
für die Herzensbildung eines Volkes und eines Menschen ist, wie sie die
Tiere betrachten und behandeln. Wir Deutschen schmausen uns
arm, schmausen uns krank, schmausen uns in die Hölle. |
...dass alle Menschen ihr Leben frei von Furcht und Not beschliessen können...dass alle Menschen ihr
Leben frei von Furcht und Not führen können Der letzte Sinn des Staates
ist nicht, zu herrschen, noch die Menschen in Furcht zu erhalten oder sie
fremder Gewalt zu unterwerfen, sondern vielmehr den Einzelnen von der
Furcht zu befreien, damit er so sicher wie möglich leben und sein
natürliches Recht, zu sein und zu wirken, ohne Schaden für sich oder
andere, vollkommen behaupten kann. Es ist nicht der Zweck des Staates, die
Menschen aus vernünftigen Wesen zu Tieren oder Automaten zu machen. Der
Zweck des Staates ist in Wahrheit die
Freiheit. Als. neulich der Schnee lag
und meine Nachbarskinder ihre kleinen Schlitten auf der Strasse probieren
wollten, sogleich war ein Polizeidiener nahe, und ich sah die armen
Dingerchen fliehen, so schnell sie konnten. Jetzt, wo die Frühlingssonne
sie aus den Häusern lockt und sie mit ihresgleichen vor ihren Türen gerne
ein Spielchen machten, sehe ich sie immer geniert, als wären sie nicht
sicher und als fürchteten sie das Herannahen irgendeines polizeilichen
Machthabers. Es darf kein Bube mit der Peitsche knallen, oder singen, oder
rufen, sogleich ist die Polizei da, es ihm zu verbieten. Es geht bei uns
alles dahin, die liebe Jugend frühzeitig zahm zu machen und alle Natur,
alle Originalität und alle Wildheit auszutreiben, sodass am Ende nichts
übrig bleibt als der Philister. Unbedingter Gehorsam ist kein
Gedanke unter vernünftigen Wesen. Wo mich jemand nach seiner Willkür
brauchen kann, bin ich ihm keinen Gehorsam schuldig, das geht aus der
moralischen Natur des Menschen hervor. Die Zahl der Eltern und
Lehrer ist nicht gering, die aus Unzufriedenheit mit sich selbst und der
Umwelt, aus Grausamkeit und Machtgelüsten auf grobe und feinere Weise eine
wahre Schreckensherrschaft unter der Jugend ausüben und dadurch im
Kindergemüt den Grund legen zu zwei Übeln. die nicht nur dem falsch
geleiteten Zögling, sondern auch der menschlichen Gesellschaft zum
Verhängnis werden… Entweder ist es eine krankhafte geistige
Unselbständigkeit, die durch die launenhafte, gewalttätige Erziehung beim
Zögling erzeugt wird… oder eine krankhafte trotzige Abwehrstellung... ein
bedenklicher Widerspruchsgeist. Dank dem heiligen Götzenbild
der "Autorität" der Eltern über die Kinder herrschen Dummheit und
Aberglauben in einer grossen Zahl von Familien. Die allmähliche Gewöhnung an
gänzliche Bevormundung aber tötet endlich jede Initiative; man erwartet
alles vom Staat, woraus dann bei der ersten Verschiebung der Macht sich
ergibt, dass man alles von ihm verlangt, ihm alles aufbürdet. Darum söllend mir nur
fröhlich syn; nid förchten ist der Harnisch. |
Je schwärzer die Nacht, umso leuchtender der SternJe schwärzer die Nacht, umso leuchtender der SternVictor Hugo Der ewige Friede ist keine
leere Idee, sondern eine Aufgabe. Wir wollen alle den
fruchtbaren Frieden, den Weltfrieden, den Frieden für alle in Arbeit und
gleicher Gerechtigkeit für alle. Aber in unserer Zeit gilt wie zu allen
Zeiten: Der Friede gewährt sich nur denen, die Mut haben, ihn zu wollen
und zu verteidigen. Die Zeit ist vorbei, um über
die Nachteile des Krieges zu räsonieren. Darüber ist schon alles gesagt
worden. Jetzt bleibt nur eines zu tun, das, womit jeder Mensch hätte
beginnen sollen: das heisst, nichts zu tun, wozu man nicht sittlich
verpflichtet ist. Das Schlimmste am Kriege ist
nicht das Giftgas, das Menschen tötet und Städte dem Erdboden gleichmacht.
Schlimmer ist das Gift, das er in den Menschengeist legt. Der Weltfriede ist noch weit.
Ich gebe mich darüber keimen Täuschungen hin… Aber ich kenne auch die
Kraft des Geistes. Aus der Geschichte habe ich gesehen, wie seine Blitze
noch schwärzere Himmel durchdrangen als den, der auf unserer Zeit
lastet. Wenn das Leben des Einzelnen
heilig ist, ist auch das Leben der Nation. Wenn der vereinzelt Mord mit
Recht vom Weltgewissen verdammt wir um wieviel mehr müsste von ihm die
macht- und verhängnisvolle Organisation des Totschlages, die der Krieg
darstellt, verdammt sein. Die Kriegsgreuel zwischen
"zivilisierten" Völker werden erst dann aufhören, wenn diejenigen, welche
berufen sind, die Geschicke jener zu leiten, die menschliche Solidarität
und die daraus entspringende Pflichten begriffen haben, oder vielmehr,
wenn die Völker selbst sich genügend von ihren "Leitern emanzipiert haben
werden, um diesen ihre Pflichten begreiflich zu machen. In meinem Alter ist es
selten, dass man keine fix Idee hat. Eine solche gleicht einem Fixstern;
je schwärzer die Nacht, umso leuchtender der Stern. ist es auch mit der
Idee. Meine Idee scheint mir mit umso grösserem Glanze, je wolkiger die
Zeit, in d wir leben. Ich will Ihnen diese fixe Idee nennen: es der
Frieden… Nichts mehr bedarf eine
Nation, als einen Überfluss an edlen Männern, die sich dem Allgemeinen
widmen. Wer daher einen Staat ordnen
will und sich nicht auf die Sitte stützt, der gleicht einem Menschen, der
pflügen wollte ohne Pflugschar. Wer die Sitte pflegt, sie aber nicht auf
Gerechtigkeit gründet, der gleicht einem Menschen, der pflügte, ohne zu
säen. Die beste Jugend sieht die
Katastrophe, an deren Rand der Materialismus die Welt getrieben hat, und
besinnt sich. Sie sucht neue Wege; sie wird sie finden, wenn sie an die
grössten Ideale ihrer Vergangenheit glaubt und sie neugestaltet zu
kühnsten Träumen ihrerZukunft. Die Erneuerung unserer
Weltanschauung kann nur aus einem unerbittlich wahrhaftigen und
rücksichtslos mutigen Denken kommen. In der Art, wie Vater und
Mutter sich unterhalten, wie die Geschwister untereinander verkehren,
steckt schon ein gut Teil Krieg und Friedensrüstung. Die Weltgeschichte ist nicht
nur, wie sie meistens dargestellt wird, eine Geschichte des menschlichen
Mutes, sondern auch eine Geschichte der menschlichen Feigheit. Der Friede geht ans der
Freiheit so notwendig hervor wie der Krieg ans der
Unterdrückung. |
Wir haben von Gottes Gnaden eine schöne FryheitWir haben von Gottes Gnaden eine schöne Fryheit, wir haben eigen Macht und Gewalt, zu setzen und zu entsetzen, wir haben eigen Stab und Sigel, Stock und Galgen, wir sind gottlob keinem frömden Fürsten und Herrn nichts schuldig noch unterworfen, denn allein dem allmächtigen Gott.Alter Eid der Talbehörde von Tavers Der Dienst der Freiheit ist
ein strenger Dienst, Die Freiheit ist in unserer
Welt so tief begründet, dass sie immer wieder durchbrechen wird, wenn ihre
Zeit gekommen ist. Nur wer die Freiheit anderer
achtet, ist selbst der Freiheit wert. Freiheit ist das Ziel und das
Wesen der Demokratie. Die Demokratie beruht auf der
Achtung und Würde der Person. Sie wurzelt im Glauben an den Menschen, an
das Wesen und die Bestimmung des Menschen. Denn im Mittelpunkt alle:
Geschehens muss der Mensch stehen. Die Demokratie allein aber vermag
dieser Forderung gerecht zu werden. Sie allein vermag dem Menschen ein
Maximus an persönlicher geistiger Freiheit und Unabhängigkeit zu
geben. Demokratie ist mehr ab eine
Institution: sie ist eine Weltanschauung. beruht auf der Überzeugung von
der Würde und Freiheit des Menschen, auf dem Wissen, dass in jedem
Menschen ein Göttliches lebt, durch das die Menschen bei aller
Ungleichheit verwandt und gleichberechtigt sind. Demokratie ist als Idee
ewig: sie bedeutet Verwirklichung des einen: Wem seine Freiheit und sein
Recht nicht mehr ist als seine Bequemlichkeit, der ist in jedem Falle ein
armseliger Tropf! Die politische
Selbständigkeit eines freiheitlich organisierten Volkes ist jedem andern
Gute für immer vorzuziehen. Wenn ich nun an der Politik
teilzunehmen scheine, so geschieht es nur deshalb, weil die Politik uns
heute umklammert wie die Schlange ihr Opfer; man kann sich nicht davon
befreien, was man auch tue. Ich will drum mit der Schlange kämpfen.
Heute ist alles Politik und
hängt mit ihr zusammen, von dem Leder an unserer Schuhsohle bis zum
obersten Ziegel am Dache, und der Rauch, der aus dem Schornstein steigt,
ist Politik und hängt in verfänglichen Wolken über Hütten und Palästen,
treibt hin und her über Städten und Dörfern. Wir halten den, der sich den
politischen AngeIegenheiten fernhält, nicht für einen ruheliebenden,
sondern für einen unnützen Menschen. |
Ein Staat ohne Gerechtigkeit ist nichts anderes als eine RäuberhöhleEin Staat ohne Gerechtigkeit ist nichts anderes als eine Räuberhöhle(Augustinus) An allen republikanischen Ratshäusern sollte mit goldenen Buchstaben eingegraben sein: Verloren ist ein kleiner Staat, sobald er der Übermacht in seinem Recht um ein Haar breit nachgibt. Johannes von Müller Alles Recht in der Welt ist erstritten worden, jeder wichtige Rechtssatz hat erst denen, die sich ihm widersetzten, abgerungen werden müssen, und jedes Recht, sowohl das Recht eines Volkes wie das des Einzelnen, setzt die stetige Bereitschaft zu seiner Behauptung voraus. Recht ist unausgesetzte Arbeit und zwar nicht bloss der Staatsgewalt, sondern des ganzen Volkes. Jeder Einzelne, der in die Lage kommt, sein Recht behaupten zu müssen, übernimmt an dieser nationalen Arbeit seinen Anteil, trat sein Scherflein bei zur Verwirklichung der Rechtsidee auf Erden. R. v. Ihering (Der Kampf ums Recht, 1872) Jetzt müssen tausend geistige Arbeiter an dem unsichtbaren Palast der Rechtsordnung bauen, unter dessen schirmendem Dach die ganze Kulturwelt friedlich zusammen wohnen soll... Wer von ihnen wird es wohl erleben, dass diesen Bau der Schlussstein krönt? Und doch kann niemand das Glücksgefühl derer ermessen, die für diesen Bau die Kärrnerdienste tun. Denn keine Königslaune führt ihn auf, sondern die Menschheit selbst, ohne Unterschied der Heimat, des Glaubens, der Rasse und des Geschlechtes… Die Lebendigen sollen darin schaffen, ohne ständige Gefahr, dass eines Tages das eigene Blut oder das ihrer Liebsten die grünen Saaten färbt. Walter Schücking Mitten in den Rivalitäten der großen Mächte und im Kampf der politischen und wirtschaftlichen Interessen ist für die Schweiz der sichere Schutz allein das Recht, der Glaube an seine siegreiche Kraft und das furchtlose Einstehen dafür. Diese Gesinnung allein bleibt das stärkste Fundament unseres Staates. Fritz Fleiner, "Schweizerisches Bundesstaatsrecht" Der moderne Staat, gleichgültig welcher Regierungsform er angehört, darf sich darüber nicht täuschen, dass heute sein gefährlichster Feind die Missachtung von Recht und Gesetz ist. Sie sind die Fundamente für das Gemeinschaftsleben wie für die Kultur, für das Staatsrecht wie für das Völkerrecht. Darum soll in den Wirren der Zeit ein Wort aus dem Buch der Bücher unser Leitstern sein: Recht muss Recht bleiben! Fritz Fleiner, "Wandlungen der demokratischen Idee" Ein kleiner Staat muss eine moralische Grösse sein, um bestehen zu können. Hilty Überhaupt ist nicht gross oder klein, was auf der Landkarte so scheint; es kommt auf den Geist an. Johannes von Müller Die sittliche Grundlage aller Politik ist die Humanität - und die Humanität ist ein internationales Programm. T. G. Masaryk Die Demokratie erhält und entwickelt sich durch das Denken und Zusammenwirken aller; und da niemand unfehlbar ist, so bedeutet die Demokratie als Zusammenwirken Duldsamkeit und Annahme des Guten, woher es auch komme. T. G. Masaryk Die Demokratie ist die politische Organisation der Gesellschaft auf der ethischen Grundlage der Humanität… Die Demokratie ist nicht nur eine Staatsform, nicht nur das, was in den Verfassungen geschrieben steht; die Demokratie ist Lebensanschauung, sie beruht auf dem Vertrauen in die Menschen, in Menschlichkeit und Menschentram. und es gibt kein Vertrauen ohne Liebe. keine Liebe ohne Vertrauen. T. G. Masaryk Demokratie bedeutet Diskussion: die Menschen fangen an, Argumenten, nicht der Willkür oder gar Gewalttätigkeit zu folgen… Aber echte Diskussion ist nur dort möglich, wo die Menschen einander vertrauen und redlich die Wahrheit suchen. Demokratie ist ein Gespräch zwischen Gleichen, die Erwägung freier Bürger vor der ganzen Öffentlichkeit. T. G. Masaryk Sowohl als Einzelmensch, wie auch als Nation sind wir nicht dazu da, unseren egoistischen Zwecken nachzugehen. Ein Volk, das nur für sich leben würde, wäre ebenso erbärmlich, wie ein Mensch, der nur für sich lebt. Ohne Glauben an Ideen und Ideale ist das Leben des Einzelnen sowie der Völker nur ein Vegetieren. T. G. Masaryk Die politischen Führer sind nicht unfehlbar. Vier Augen sehen mehr als zwei - das ist eine Lehre, die ich durch politische Erfahrung und historisches Studium gewonnen habe. Daher stammt auch die Begründung des parlamentarischen und überhaupt des demokratischen Regimes. Unfehlbarkeit ist eine Äusserung von Unbildung und Halbbildung. T. G. Masaryk Der Vorzug der reinen Demokratie liegt darin, dass sie in höherem Masse als eine andere Staatsform den Bürger zum Gemeinwesen und zur politischen Verantwortlichkeit erzieht und seinen Geist mit Vorstellungen bereichert, die über seine privaten Interessen und den Alltag hinausgehen. Des Bürgers Leben, Denken und Fühlen ist auf allen Wegen mit dem Staat verflochten. Jedem Schweizer klingen Heimat, Demokratie und Freiheit in einem Ton zusammen. Fritz Fleiner |
Mut sei mein Wahrspruch bis zum letzten Atemzug. Mein Herz heisst dennoch.Mut sei mein Wahrspruch bis
zum letzten Atemzug. Mein Herz heisst dennoch. Wenn's etwas gibt, gewaltiger
als das Schicksal, so ist's der Mut, der's unerschüttert trägt.
Ich will dem Schicksal in den
Rachen greifen, ganz niederbeugen soll es mich gewiss nicht.
In allen Übeln des Lebens ist
mein Heilmittel der Mut. Sich um nichts kümmern! Wenn es schwer ist, damit
muss man tapfer sein. Tapferkeit ist das Allerherrlichste. Was ist gut? fragt ihr.
Tapfer sein ist gut. Nur durch den Kampf, und zwar
in allen Zeiten und Fragen der Weltgeschichte, erfährt der Mensch, was er
eigentlich will und was er kann. Der Angstmeier ist unser
übelster Mitbürger. |
Die ganze Welt ist ein gemeinsames VaterlandDie ganze Welt ist ein gemeinsames Vaterland(Erasmus 1466-1536) Lass uns ein Licht sein auf Erden, Und ein Beispiel steter Treu, Frei, wie wir sind, andre werden, Und zertritt die Tyrannei! Gib, dass alle sicher wohnen, Bis die Zeit die Pforte schliesst, Bis aus allen Nationen Eine nur geworden ist. Lavater Das Problem gilt für die ganze Welt. Kein Volk kann sein Heil dadurch erlangen, dass es sich von den andern löst. Entweder wir werden alle miteinander gerettet, oder wir gehen alle miteinander unter. Tagore Europa bleibt niedergedrückt unter dem Alp des Despotismus und der Lüge, und Ihr, Apostel des Friedens und der Freiheit, werdet einen schweren Stand haben, es wieder aufzurichten'. Aber je mehr Ihr auf Eurer Bahn auf Hindernisse stossen werdet, desto ruhmvoller wird es sein, wenn, wie Ihr erstrebt, die Menschheitsfamilie ihre Befreiung erlangt. G. Garibaldi, 24.12.1867 Die nächsten Jahrhunderte werden weder den Deutschen noch den Franzosen, noch sonst einem anderen Volke oder einem Fürsten gehören, sondern der Menschheit. Ludwig Börne, 1836 Die Schicksale der Menschheit sind wichtiger als die aller Vaterländer. Nichts wird verhindern können, dass sich zwischen verfeindeten Nationen wieder geistige Fäden knüpfen. Ein Volk, das desgleichen nicht wollte, beginge Selbstmord. Denn nur so kreist das Lebensblut. Romain Rolland Es ist des Höchsten nicht so viel über die Erde verstreut, dass heute ein Volk sagen könnte, wir genügen uns vollständig oder auch nur: wir bevorzugen das Einheimische… Im geistigen Gebiet muss man einfach mach dem Höheren und Höchsten greifen, das man erreichen kann. Jakob Burckhardt Ich glaube an eine wahrhafte Vereinigung des Morgenlandes und des Abendlandes. Tagore, 1921 Nicht bloss das geistige Ideal einer einzigen Nation ist mir zu enge, sondern selbst das Ideal eines wieder in sich versöhnten Abendlandes würde mir noch nicht genügen. Die Stunde hat geschlagen, da der Mensch - der wahrhaft lebendige Mensch - auf das Ideal der universalen Menschheit zuschreiten muss, worin die Rassen der Alten wie der Neuen Welt ihre geistigen Schätze mit denen der alten asiatischen Zivilisationen vereinen sollen, mit den Schätzen Indiens, Chinas und Japans, die auferstehen. Alle diese grossartigen Formen des Menschlichen ergänzen einander. Das Denken der Zukunft muss eine Synthese aller grossen Gedanken des Weltalls sein. Romain Rolland Meine Aufgabe ist es, die feindlichen Brüder von Europa zu erinnern, nicht an das, was an ihnen schlecht, sondern was an ihnen gut ist - und so daran, warum wir auf eine weisere und liebenswertere Menschheit hoffen können. Romain Rolland Warum einzeln verlodern in dürftigem Brand? Fackeln zusammen, Hand zu Hand! Denn wer ein Feuer im Innern spürt, Wird von der Glut zu den Brüdern geführt. Otto Salomon Wer sich im Geist und in der Wahrheit als Bruder von Hunderten fühlt, der ist ein höherer Mensch als der zärtlichste Bruder von einem. Pestalozzi Tut auf den Ring und zieht ihn weit und weiter Durch tausend Boten über Berg und Tal! Bald glüht der Bund und flammet stets und heiter Den Völkern all ein friedlich Feuermal. Was schlecht ist, soll zerrinnen, Die Lüge nicht gewinnen! Ein furchtlos Herz und offene Bruderhand Gewinnt den Sieg im alten Heimatland! Gottfried Keller Wir wollen der Welt den Frieden erklären. Victor Hugo |
In
dankbarer Erinnerung an Fritz Heberlein ins Netz gestellt im Sommer
2002
Auf die Seite "alkoholgeschichte" übertragen im Winter 2006 Der ewige Friede ist keine leere Idee, sondern eine Aufgabe.
(Kant) |
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Hier ist die Familie Muster in Ecublens VD - Eduard Muster:
emuster@hotmail.com 11/11/06
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