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Globalisierung der Alkoholwirtschaft: Entwicklungsländer zahlen oft die Zeche Bis zu 10 Prozent der Krankheitskosten
in Entwicklungsländern resultieren aus Alkoholmissbrauch und Alkoholabhängigkeit.
Die Einführung neuer alkoholischer Getränke auf globalisierten
Märkten führt in vielen ärmeren Weltregionen zu veränderten
Trinkmustern, die nach Meinung der Autoren eines WHO-Berichtes das Risiko
von Alkoholproblemen erhöhen. Nach Ansicht der Schweizerischen Fachstelle
für Alkohol- und andere Drogenprobleme können nur klare alkoholpolitische
Massnahmen diese Globalisierungsrisiken vermindern. Wasser ist
Menschenrecht nicht Handelsware
Nestle ist ein weltweiter Nahrungsmittelkonzern.
Die Grundlage aller Nahrung für Menschen, Tiere und Pflanzen aber ist
dasWasser. Als Kirchen treten wir dafür ein, dass das Wasser als Grundvoraussetzung
allen Lebens verehrt und nicht verschwendet wird. Als Gabe der Natur verdient
es geschützt und mit Sorgfalt behandelt zu werden. Weil es die Grundlage
allen Lebens und der Ernährung ist, setzen wir uns auch als Kirche
dafür ein, dass das Wasser nicht als verhandelbare Ware gilt, sondern
dass es in den Rang eines unverwandelbaren Menschenrechts erhoben wird.
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Stoppt den Bolkestein-Hammer!In Brüssel wird an einer Dienstleistungsrichtlinie gearbeitet, die Konzernen Lohn- und Sozialdumping und das Unterlaufen von Arbeits-, Umwelt- und Verbraucherschutz erleichtern soll. Richtlinien sind Rahmengesetze, die von der EU-Kommission ausgearbeitet und vom Ministerrat und dem EU-Parlament verabschiedet werden. Viele sprechen vom bedeutendsten EU-Projekt seit Einführung des Euro. Sollte diese nach ihrem Schöpfer, einem ehemaligen EU-Kommissar, auch Bolkestein-Hammer genannte Richtlinie beschlossen werden, müssten die Mitgliedsstaaten ihre Gesetze so ändern, dass für fast alle grenzüberschreitend erbrachten Dienstleistungen in der EU das Herkunftslandprinzip gilt. Herkunftslandprinzip
heisst, dass Firmen, die Dienstleistungen in einem anderen Land erbringen,
nur den gesetzlichen Regelungen ihres Herkunftslands unterliegen. Sieben
von zehn Beschäftigten arbeiten im Dienstleistungssektor. Dazu zählen
Branchen wie Altenpflege, Müllabfuhr, Wasserversorgung, Handel, Baugewerbe,
Handwerk oder Glücksspiel. Für fast alle soll das Herkunftslandprinzip
gelten. Unglaubliches Rechtschaos wäre die Folge. 28 Rechtsordnungen
würden parallel gelten. Weil Kontrollen ohnehin kaum mehr durchführbar
wären, sollen sie, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nur noch den
entfernten Behörden im Heimatland erlaubt sein. Diese dürften
aber daran kaum Interesse haben, weil sie von den Wettbewerbsvorteilen
ihrer Unternehmen profitieren. Selbst da, wo Standards bereits auf relativ
hohem Niveau durch die EU angeglichen sind, wären effektive Kontrollen
nicht mehr möglich. Statt dessen fordert die EU-Kommission von den
Staaten mehr Vertrauen zueinander... Das "Herkunftslandprinzip" - Kern der Bolkestein-Richtlinie Wenn die Bolkestein-Richtlinie Gesetz wird, gelten nicht mehr die tariflichen, gesetzlichen und sozialen Standarts des Landes, in dem eine Arbeit erbracht wird, sondern diejenigen des Landes, in dem der Unternehmer seinen Firmensitz hat. Eine Briefkastenfirma in Litauen, Portugal oder Polen aufzumachen - das ist für viele Konzernchefs auf der Jagd nach Höchstprofiten ein leichtes Spiel. Die Richtlinie soll zunächst für so genannte Dienstleistungsberufe gelten, also für Handwerker, im Bildungsbereich, in der Bau- Land- und Forstwirtschaft, bei der Entsorgung und im Nahverkehr. Mit der zunehmenden Privatisierung im Gesundheits- und Bildungswesen wird der Kreis der unmittelbar Betroffenen immer größer. Auch Leiharbeiter sollen unter die Bolkestein-Richtlinie fallen, womit die Konkurrenz auch für die Industriearbeiter immer drückender würde. "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit - weltweit" und "30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich" sind dagegen wichtige Tagesforderungen. http://www.stopbolkestein.org/ „Bolkestein – Frankenstein“ Ein erster Erfolg gegen "Bolkestein": EU-Parlament musste "Herkunftslandprinzip" streichen17.02.06 - Am 16. Februar hat das EU-Parlament die umstrittene "Dienstleistungsrichtlinie" in erster Lesung mit 394 zu 215 bei 33 Enthaltungen verabschiedet. Dabei mussten die Parlamentarier erhebliche Abstriche an dem ursprünglich vom niederländischen EU-Kommissar und ehemaligen Shell-Manager Frits Bolkestein formulierten Richtlinien-Entwurf machen. Das zeigt, wie die EU-Politiker angesichts des sich entfaltenden Widerstands insbesondere der europäischen Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung, den auch die MLPD mit ihrem Jugendverband REBELL entschieden unterstützte, in die Defensive geraten und zum Reagieren gezwungen waren.Noch kurz vor der Abstimmung wurden weitere Änderungen am Richtlinien-Entwurf
vorgenommen. Nachdem die verabschiedete Version vorliegt (allerdings bisher
nur in Englisch), wird deutlich, dass darin erhebliche Zugeständnisse
gemacht wurden. Im ursprünglichen Entwurf der Richtlinie vom 25.2.2004
hieß es im Artikel 16 noch: "Die Mitgliedstaaten tragen dafür
Sorge, dass Dienstleistungserbringer lediglich den Bestimmungen ihres
Herkunftsmitgliedstaates unterfallen, die vom koordinierten Bereich erfasst
sind." Vor allem daran entzündete sich der Massenprotest, weil
damit bei Löhnen und Arbeitsbedingungen eine beschleunigte Spirale
nach unten in Gang gesetzt und eine beispiellose Konkurrenz unter den
arbeitenden Menschen in Europa vom Zaun gebrochen worden wäre. Ausdrücklich ausgenommen von der Gültigkeit der Richtlinie werden unter anderem die Bereiche Gesundheit, soziale Dienste (z.B. Kinder- und Altenbetreuung), Verkehr, Häfen und Zeitarbeit. Durch Letzteres wird ihre Anwendung gerade in der Industrie erschwert. So ist es wenig verwunderlich, dass die Unternehmerverbände einhellig über die "Verwässerung" des Entwurfs jammern. Allerdings fallen weiterhin wichtige Wirtschafts- und Gesellschaftsbereiche darunter, zumal durch das so genannte "Outsourcing" der Konzerne wachsende Teile der Industrie unter den Begriff "Dienstleistung" gefasst werden. Wachsamkeit bleibt auch deshalb angesagt, weil europäische Gesetze zwar vom Europaparlament diskutiert und verabschiedet werden können, aber letztlich vom Ministerrat beschlossen werden, der sich nicht an die Vorgaben des Parlaments halten muss. Bis heute liegt auch der komplette ins Deutsche übersetzte Richtlinienentwurf nicht vor, so dass nicht auszuschließen ist, dass er noch bestimmte Haken und Ösen enthält. Selbst die DGB-Spitze erklärt, "es wäre nicht redlich, schon eine abschließende Bewertung zu geben". Deshalb muss an der Forderung "Bolkestein muss ohne Wenn und Aber vom Tisch!" festgehalten werden. Ungeachtet dessen können alle, die den Kampf gegen die Bolkestein-Richtlinie aufgenommen haben, dies als einen ersten Erfolg feiern. Insbesondere die beiden Massendemonstrationen in Straßburg, die vom Geist der internationalen Arbeitereinheit geprägt waren, haben deutlich gemacht, dass der Versuch der Monopole und ihrer Regierungen, die "EU-Dienstleistungsrichtlinie" weitgehend unbemerkt an der Arbeiter- und Volksbewegung vorbei durch das Europäische Parlament zu schleusen, vollständig gescheitert ist. Nach dem Sieg der Hafenarbeiter über ein ähnliches Gesetz, das "Port Package II", ist das eine weitere Ermutigung, den Kampf für Arbeiterrechte über Ländergrenzen hinweg in die Hand zu nehmen. Dieser Artikel stand in http://www.rf-news.de/
EU-Irrsinn
? Worum geht es bei der umstrittenen
Richtlinie? |
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Uganda
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"Zitate
sind aus dem Zusammenhang gerissene Sätze, mit denen man alles und nichts
beweisen kann."
1. Überprüfen Sie hier dieses Zitat. (Index) 2. Neue Zitate 3. Noch mehr Zitate 4. Zitate bis zum Abwinken 5. Es gibt sinnvollere Geschenke als alkoholische Getränke. - Alkoholfrei - Lebensstil mit Zukunft. 5.1. Mehr Verantwortung - weniger Alkohol 6. Zitate zu uns und zum Orient 7. Alt, aber aktuell 8. Zahl, Zahlen, Statistik 9. Global - Mondial - Liberal - Human 10. Zitate zu Wirtschaft, Politik und Kultur der Schweiz 11. Zitate zu Wirtschaft, Politik und Kultur der Schweiz (Teil 2) 12. Carl Spitteler, Gustav von Bunge, Albert Einstein, August Forel, Wilfred Owen Hier: 13. Eine globale Weltordnung muss nicht nur liberal, sondern auch human sein. Heim! Kehren Sie bitte zu meiner ersten Seite zurück. http://www.edimuster.ch/:
Hier ist die Familie Muster in Ecublens VD - Eduard Muster:
emuster@hotmail.com 29/10/07 |