Bärner VolksliederLieder, Gedicht
u Sprüch (meistens) us em Kanton Bärn, «Seit Johann Gottfried Herders Sammlung "Alte Volkslieder" (1774) ist der Begriff "Volkslieder" eine Sammelbezeichnung für Gesänge, die mündlich von Generation zu Generation überliefert werden. Volkslieder werden vor allem in nicht organisierten, spontan sich zusammenfindenden Gruppen gesungen (Gruppenlied) und umfassen sowohl nichtstrophische Gesänge wie Betruf (Alpsegen), Juchzer, Jodel, Kuhreihen, Viehlöckler und Hirtenrufe als auch strophisch gegliederte geistliche und religiöse Gesänge, Brauchtums- und Standeslieder, Berufs- und Arbeitslieder sowie Heimat- und Jodellieder. Das regionale Volkslied ist in der Regel als Dialektlied an die sprachlich-kulturelle Ortsgemeinschaft und Identität gebunden und lebt vom Prozess des Umsingens sowie vom Symbolgehalt emotionaler und kultureller Wertvorstellungen.» (Historisches Lexikon der Schweiz:Volkslied) |
1. Uf dere Syte | |
Ds Vreneli ab em Guggisberg | S isch äbe ne Mönsch uf Ärde, Simelibärg |
D Vrenele vo Guggisbärg | sie treit e bluejeans-blaue Minirock |
's isch e länge Wäg... | uf ds Guggershörnli |
Es wott es Froueli... | z'Märit gah, wott dr Ma nid nache la |
Lueget, vo Bärg und Tal... | flieht scho der Sunnestrahl |
Dür
ds Oberland uf |
Dür ds Oberland uf, dür ds Oberland ab |
ds Bärner Oberland isch schön | wen i nume wüsst, wo ds Vogulisi wär |
Dr Trueberbueb | I bin e Ämmitaler, u desse bin i stolz. |
ämmital (Patent Ochsner) | I bin e ämmitaler & schtouz bin I uf das |
Der Bernermarsch | Träm, träm, trädiridi! Allo, Manne, standet... |
Emmentaler Hochzeitstanz | Bin alben e wärti Tächter gsi |
Es schneielet, es beielet | Es schneielet, es beielet, es geit e chüele Wind. |
Emmentalerlied | Niene geit's so schön u luschtig wie daheim im Ämmetal |
Dr
Früehlig schüttlet d'Tanne |
Dr Früehlig schüttlet d'Tanne u Igu-Bethlis Ma |
Wybi wäbi wubb | Wybi wäbi wubb, Wäbers Chind sy blutt. |
Mir Senne hei 's lustig | mir Senne hei 's guet |
Ramseyers wei ga grase | Ramseyers wei ga grase, wohl uf e Gümligebärg |
Wienachte | fyre mr itze uf eren eigete Syte |
2.Ds Lied vom Märtyrer Haslibacher... | het en eigeti Syte (haslibach.htm) |
3.Volkslieder von Gottlieb Jakob Kuhn | uf der nächste Syte (lied2.htm) |
Der KiIter | Hoscho? Eisi la mi yne |
Mein Blümchen | Ha an em Ort es Blüemeli gseh |
Kühreihen zum Aufzug auf die Alp | Der Ustig wott cho |
Kühreihen zur Abfahrt von der Alp | Ach wie churzen üsi Tage |
Der
Gemsjäger |
I de Flüene isch mys Läbe |
Der Geissreihen | Juhe! der Geissbueb bi-n-i ja! |
Der Mutz | Juhee! Der Mutz ist wieder da! |
Geissreihen der Schmalspurigen vom Uli Dürrenmatt | Juhe ne Gründer bin i ja |
4. Gedicht vom Uli Dürrenmatt | uf eren eigete Syte (uli.htm) |
5. Gedicht vom Carl Albert Loosli | uf ere früechere Syte (baernduetsch.htm) |
6. Bärner Volkslieder u Sprüch | uf eren eigete Syte (lied3.htm) |
Es geit e Heer i Garte | |
Emmentaler Küherlied | Es isch kei sölige Stamme |
Karl Geiser | Im Röseligarte z Mailand |
Roland Zoss | Rosegarte |
Stets i Truure | Stets i Truure mues i läbe |
h. p. gansner | S wett aber a luschtiga Früalig geh und GI's salben d'Schua |
??? | Oschterhaas |
Pfr. Franz Schneeberger | das alte Wohlelied |
Dert
äne em Bärgli |
Dert steit e wyssi Geiss |
Gilberte
de Courgenay |
By Prunterut im Jura, da het e Wirt es Hus... |
Johann Howald: Chinesisch | Dr Tong Hong vom Jangtsekiang... |
Gottfried Strasser: Mir Bärner säge "Dir" | Es isch eso u blybt derby |
J. V. Widmann: Hie Bern | Am Wellenspiel der Aare |
Hans Zulliger: Wappe-Spruch | Wär chunnt der stotzig Wäg z'düruuf |
Hans Zulliger: D'Pescht | Dür d'Gassen ufe geit e Chlag |
Gottfried Strasser | Dr Bärner-Bär |
Jakob Ummel: Bärnbiet | Grüeni Wälder, dunkli Schätte |
Gottfried
Strasser: D Bärner Visitestube |
Sächs Stube sy im Bärnerhus |
Hermann Ludwig: Bärndütsch | Da chöit dr säge was der weit |
7. Ds Bärner Oberland isch schön | uf ere früechere Syte (oberland.htm) |
8. Bärndütsch, Alkohol u ke... | uf eren eigete Syte |
Carl Albert Loosli | D Schnapserching |
Peter Reber | D Schnapsbrönnerei im Paradies |
G. J. Kuhn | Joggi won er us em Wirthshus cho isch |
Florian Ast | Alkohol |
9. Wienachte - Wiehnachte - Weihnachten | Bärndütschi Gschichte, Lieder u Sprüch zu Wienachte u Neujahr (wienachte.htm) |
10. Gemsjeger - Gemsjäger - Gämsjäger | Alli Jeger binenand (gemsjaeger.htm) |
Ds Vreneli ab em Guggisberg1 S isch äben e Mönsch
uf Ärde, Simelibärg. 4 I mynes Büelis Garte,
Simelibärg. 5 Das eini treit Muschgate,
Simelibärg. 6 Muschgate, die sy süessi,
Simelibärg. 8 S isch äben uf hüt
es Jahre, Simelibärg. 9 Het myner no nie vergässe,
Simelibärg. 11 Ha syner no nie vergässe,
Simelibärg. 12 Dört unten i der Tiefi,
Simelibärg. 13 Das mahlet nüt als
Liebi, Simelibärg. 14 Das Mühlirad isch broche,
Simelibärg. CD:"Ds Vreneli ab em Guggisberg" ( ARION TRIO BERN ) |
D Vrenele vo Guggisbärg |
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Lueget, vo Bärg
und Tal flieht scho der Sunnestrahl; lueget, uf Aue und Matte wachse die dunkele Schatte. D'Sunn uf de Bärge no stoht :o wie sy d'Gletscher so root! Lueget, da aben a See: |
Still a de Bärge
wird's Nacht, aber der Herrgott, dä wacht. Gseht er das Stärnli dört schyne? Stärnli, wie bisch du so fryne, Gseht er, am Näbel dört stohts :Stärnli, Gott grüess di, wie gohts? Loset, es seit is: "Gar
guet! |
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Träm, träm,
trädiridi! Träm, träm,
trädiridi! |
Träm, träm,
trädiridi! Träm, träm,
trädiridi! |
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Es schneielet, es beielet*, |
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Niene
geit's so schön u luschtig Wie daheim im Ämmetal; Da git's allergattig Ruschtig, Schöni Meitschi überall. Manne het es ehrefeschti,
Da git's nüt vo
Kumplimänte, D Chleider het me nume
simpel, |
Rosshaarspitze
treit no ds Müeti, Plötzlihose no der Alt; D Meitschi trage Schwäbelhüetli, Gsichtli drunder grad wi gmalt. Die möi de der Pantsch
verlyde, Bäckli hei si rot
wie Rose, (Christian Wiedmer,1808
- 1857, Schlosser, später Redaktor in Signau; Text gekürzt,
Urfassung unten) |
1. Niene geit's
so schön u lustig Wie daheim im Ämmetal, Dert ist allergattig Rustig, Dass eim schwär wird die Uswahl: Manne het es ehrefesti, Wyber brav u hübscher Art, Meitschi - we d'se gsehst so hest di Dry verliebt - so schön u zart. 2. Da ist nüt vo Kumplimänte, Allem seit me nume «Du», Sig's der Milchbueb mit der Bränte Oder trag er Ratsherre-Schue; D'Städter fryli cheu's nit lyde, Bsunders d' Herre ohni Gäld! - Doch i mein, dä sig nit gschyde, Wo si für so Sache quält. 3. Räbe wachse fryli keiner, Doch kei Hauptsach ist der Wy: Milch u Chäs ist üsereiner Ordinäri längste gsy; Wär si nit so dry will schicke, Cha, wenn är's grad sauft vermaa - Vo de Wältsche Wy la bschicke Oder - cha is Wirtshus ga. 4. So wie d'Chüejer uf de Bärge Mache d'Bure Chäs im Tal, U das de nit chlyni Zwärge U nit weni a der Zahl. Holz u Lade fergge d' Flöösser, D'Ammen ab - uf Basel zue; Chunnt im Früelig ds Wasser grösser, Hei si bis es flotscht kei Rueh. |
5.
D'Chleider het me nume simpel So vo älbem Halblyn gmacht; Herrschelige Narregrümpel Ghört gar nit zu üser Tracht. Rosshaarspitzli treit no ds Müeti, Plötzlighose no der Alt, - D'Meitschi schöni Schwäbelhüetli, Chöpfli drunder grad wie gmaltl 6. Chunnt de albe Angiländer - U süst Herrschaft au dahär, Tragi d' Fräuli goldni Bänder U derglyche Zierat mehr; Hei si Diener - hei si Wächter - Sy si hübsch u rych drby, Müeßt en Ammetaler Tächter Mir doch gäng no lieber sy. 7. Die meu de der Pantsch erlyde, We's scho an es Ärstha geit; Arme hei si wyss wie Chryde, Bei - i hätt bal öppis gseit - : Bäckli hei si - früsch wie Rose, Auge wie der Morgestärn; Und jetz wärdet ihr erst lose - Sie hei d' Buebe grüsli gärn. (Erschienen am 1. Oktober 1847 im "Emmenthaler Blatt"; orthographisch leicht verbessert von Hans Sommer in "Volk und Dichtung des Emmentals".) |
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Dr Früehlig schüttlet
d'Tanne u Igu-Bethlis Ma im Huli ungerdranne erwachet na di na. Er gruchst u chratzt am Öhrli u tuet e länge Schnuf. Zum Gine sperrt er ds Schnörli bis hinger d Ohren uf. Er müpft u weckt sys Wybli: "Stang uf u leg di a! Wo hesch mys früsche Lybli? Richt gschwing es Café a! I wott dernah ga luege, ob d Schlange dört am Styg, ob ächt di falschi Guege ou scho erwachet syg. |
Ob d Haselmus
im Stöckli scho gwäsche syg u gstrählt u ob em Chäferböckli no gäng kes Hörnli fählt. D Eidechse i de Chlecke Un ihre Nachbar Chrott Muess i dänk o ga wecke, we 's ja scho gruene wott. Gi-mer no-nes Schlückli! I ga itz; schaff nid
z grüsli. |
Mir Senne hei 's lustigMir Senne hei 's lustig, mir
Senne hei 's guet, Ref: Am Morge bim Mälche, am
Tag uf der Weid, Un es Spinnrad, u ne Bettstatt,
u ne gschäggeti Chue, Un es nigelnagelneus Hüsli
und es nigelnagelneus Dach, My Schatz isch im Wallis und
ig im Tirol, |
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Wybi wäbi wubb, |
Wybi wäbi wubb, |
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1. Ramseyers
wei ga grase
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2. Der Eltischt
geit a d'Stange ... die angere hingedry.
3. Er laht die Stange fahre ... und ds Gras gheit hinge drab. 4. Da chunt der alt Ramseyer ... mit em Stäcke i der Hand. 5. Chöit Dir nid besser achtig gä, ... Dir donners Schnuderihüng? 6. Mou, mou, mir chöi
scho achtig gä, ... si keini Schnuderihüng. |
Musig, Chansons, Lieder, Rock - uf Bärndütsch!I ha uf myr Linksyte o Links zu Bärner Musig gsammlet. |
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bärndütschi syte Zrugg: «Heit Sorg zum Bärndütsch» Bärn u d Wält: Links zu Bärndütschsyte u zu Bärner Syte im Kanton Bärn u z Amerika «Was isch de eigetlech Bärndütsch? - Bärndütsch git s nid!» «Bärndütsch isch e Sprach wie grobs Grien, aber o guethärzig wie nes alts Chilcheglüt.» (Gedicht vom Loosli) «Bärndütsch isch Chärndütsch.» «ds Bärner Oberland isch schön.» (Gedicht us em Oberland) Hie: Bärner Volkslieder Wyter: noch mehr Lieder, nume vom G.J. Kuhn Lieder u Sprüch / Syte drü Gedicht vom Uli Dürrenmatt «Bärndütsch, Alkohol u ke Sex...» «ein berner namens...» Ds Lied vom Bärner Märtyrer Hans Haslibacher us dr Kilchhöri Sumiwald, gköpft z Bärn am 20. Oktober 1571 Bärndütsch-Tram Brattige Mani Matter-Herbst im Loeb... u am Tram Mani-Matter-Stutz Bärndütsch i dr Reklame Gegen das überhandnehmende Brantweintrinken (bärndütsch, vo 1845) Es chlys Bärndütsches Wörterbüechli Wienachte Gemsjeger - Gemsjäger - Gämsjäger u de no: Es Kapiteli zu Sprach, Muetersprach u angerne Sprache Alkoholpolitik im Dienste der Gesundheit Hei: Hier ist die Familie Muster in Ecublens |
Hei! Chömet wider zur erste Syte, i "Ds Heimetli", u schrybet öppis i ds Gästebuch. Oder göht bi dr Ingeb.org no meh Volkslieder ga sueche. http://www.edimuster.ch:
Hier ist die Familie Muster in Ecublens VD - Eduard Muster:
emuster@hotmail.com
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