Ein Berner namens...

We dihr weit wüsse, wie d Lüt u bsungerbar d Bärner sy oder chöi sy, so läset d Bücher vom "Ueli der Schreiber" (Schmezer, Guido, geb. 1924), wo alli heisse "Ein Berner namens" (hochdütsch). Byspil zum Rede u anderi, wo nid uf Bärner passe (?), het s hie.

Ueli der Schreiber: Ein Berner namens - Bänz Weibel: Postkartengrüsse - Guido Schmezer: Auch Zürcher sind Menschen
Ein Berner namens Dani Dunker
versuchte sich als Hobby-Funker,
um mit entfernteren Planeten
persönlich in Kontakt zu treten.
Einst drangen aus dem Aether Laute,
vor denen es dem Dunker graute,
doch sprach in unerschrocknem Ton
er langsam in sein Mikrophon:
"Der du aus fernen Welten dringst
und wie ein Ungeheuer klingst,
sei mit gegrüsst auf deinem Stern,
ich bin ein Mensch, und zwar aus Bern!"
Kaum war er wieder auf Empfang,
als auch die Antwort schon erklang:
"Es braucht dich nicht vor mir zu grausen,
ich bin ein Funker aus Schaffhausen."

Ein Berner namens Kuno Kranz
war sehr erpicht auf Toleranz;
denn diese edle Geisteshaltung
vermeide soziale Spaltung.
Und wer nicht tolerant sein könne,
und andern nicht die Freiheit gönne,
nach ihrer Art sich zu gebärden, -
der sollte totgeschlagen werden.
(aber so sy mir Bärner de öppe nid! Dr webmaster)

Ein Berner namens Erwin Schori
war sprachgewandt und sagte „Sorry!"
wenn er, was er öfter tat,
dem Nachbarn auf die Zehen trat.
Es ist den Leuten zwar zu gönnen,
wenn sie ein wenig Englisch können,
doch wünschte man sich oft, sie täten
nicht andern auf die Zehen treten.

Ein Berner namens Willi Tanner
goss eine ganze Flasche Twanner
in seinen ungefüllten Magen,
trat aus der Wirtschaft und zum Wagen
und setzte lallend sich ans Steuer.

Dem Wirte war das nicht geheuer.
Er sagte: «Halt, du loufsch mer hei,
süsch rüefeni der Polizei!»

Das war das Lied vom braven Wirt,
und wer es glaubt, hat sich geirrt.

0,5 ab 05


Ein Berner namens Morgenstern
fuhr via Belp von Thun nach Bern.

Er spürte schon in Seftigen
im Halse einen heftigen
und ausgesprochen heissen Durst.
Am Anfang war ihm dieses wurst;
drum gönnte er in Mühlethur-
nen sich ein Gläschen Roten nur
und rollte gegen Kaufdorf.
Dies ist zwar nicht ein Saufdorf,
doch Morgenstern, noch immer trocken,
blieb lange in der Wirtschaft hocken
und ist dann später stockbesoffen
im Dorfe Toffen eingetroffen.
Er trank dort einen Café marc
und sah dann scheinbar wieder klar;
doch später, kurz vor Kehrsatz,
vergass er jenen Lehrsatz,
der sagt, dass jenem, weicher trinkt
und autofährt, das Zuchthaus winkt.
Drum brachte er in Wabern
diversen Kandelabern
am Strassenrande Schaden bei.
Dann schnappte ihn die Polizei.

Gewiss: der Name Morgenstern
steht nicht im Burgerbuch von Bern;
er dient auch lediglich zur Tarnung
für eine allgemeine Warnung.

0,5 ab 05

Ein Berner namens Jakob Jent
war starker Rauschgift Konsument.
Fast jeden Abend sank er matt
und bleich auf seine Liegestatt,
und morgens plagte ihn der Kater.

Was meint der ärztliche Berater
zu dem von Jent genoss'nen Gift?
Was nämlich dieses Gift betrifft,
so ist es keineswegs verboten:
Es geht um Weisswein oder Roten,
um starkes Bier in grossen Humpen
und Zigaretten oder Stumpen.
Ein Berner namens Othmar Geiger
stand tiefbewusst am Alpenzeiger
ganz vorne auf der kleinen Schanz
und schaute auf den Alpenkranz.
"Isch das nid schön? Isch das nid prächtig?"
sprach er, des Sprechens kaum mehr mächtig.
Ein zweiter Berner namens Spörri
stand auch dabei und sagte: "Schnörri!",
denn selbst wenn Berner sich erwärmen,
ist es nicht üblich, dass sie schwärmen.

Ein Berner namens Edy Gyger
fand unversehens einen Tiger,
der im Gebüsche kauerte
und auf die Opfer lauerte.

Er war im ersten Augenblick
verblüfft, trat einen Schritt zurück
und brummte: "Eh was isch o das?"
dann ging er frohgemut fürbass.

Der Tiger, den es heftig kränkte,
dass man ihm nicht Beachtung schenkte,
entfernte sich in Wut und Schmerz
schaffhausen- und sibirienwärts.

Drum gibt es jetzt dank Edy Gyger
in Bern so gut wie keine Tiger.

Ein Berner namens René Reist
ist einmal sprachlich arg entgleist.

Es war im Bahnhofbuffet Olten,
da traf er, bisher unbescholten,
ein Ehepaar aus Ingenbohl
und sagte herzlich: «Grüezi wohl!»

Kaum war das Wort dem Mund entflohn,
erkannte er den Fehler schon:
Man sagt im ganzen Bernerland
natürlich: «Grüessech mitenand!»

Seit jenem Tag trägt René Reist
ein Schuldgefühl in seinem Geist,
auch wenn er das nicht offen zeigt;
denn selbst noch jetzt, nach Jahren,
steigt ins Antlitz ihm sein Bernerblut,
wenn man ihn dran erinnern tut.

Ein Berner namens André Ott
war sicher, dass der Liebe Gott
stets gut nur von den Bernern dachte,
indem, als er die Sprachen machte,
er mit dem Bärndütsch sie belohnte
und mit dem Züritütsch verschonte.

Ein Berner namens Sami Streit
verblüffte durch Beredsamkeit.
Sein Wort war rasch, sein Geist war wendig
und seine Sprechart sehr lebendig.

Nach diesen Worten ist es klar,
dass Sami gar kein Berner war.

Bücher-Shop Nebelspalter: Ueli der Schreiber, 111 x ein Berner namens ... ISBN: AUSVERKAUFT
Ein Berner namens Friedrich Schnell
traf im Hotel in Neuchatel anlässlich
einer Konferenz
den Zürcher namens Erich Enz.
Herr Enz, als wohlerzogner Mann,
gab Namen ihm und Wohnort an
und fragte dann so nebenbei,
wie denn sein werter Name sei.
«Ich heiße Schnell und bin aus Bern»,
erklärte Friedrich Schnell dem Herrn.
Da lachte der und sprach zu Fritz:
«Dies ist der beste Bernerwitz!

Herr Schnell, der doch sonst gerne spasst,
hat dieses Scherzwort nie erfasst.


Bänz Weibel: Postkartengrüsse

Berner Art
Drei Berner sassen hier bereits
vier Stunden wortlos in der Beiz,
bis der eine sagte: "So."
Der zweite jedoch weiterschwieg,
worauf der dritte sich verstieg
und nach zwei Stunden sprach: "Soso."
"Chumm", meinte drauf der erst zum zweit,
"mir göh, das isch e Schnuricheib!"
Schweigsame Grüsse
BW

Viktoria-Verlag, Konolfingen,
ISBN 3-85958-036-1
Abstinent
Es gab ein kollidierender
Berner einst zu Protokoll,
er sei trotz irritierender
Promille überhaupt nicht voll,
sondern vielmehr permanent
überzeugter Abstinent,
jedoch nicht praktizierender.
Resultierende Grüsse
BW


Über pratizierendi Abstinänte:
Abstinenz: die Seite ohne Alkohol

We mer scho so gäbig dranne sy, läset doch o no "O d Zürcher sy Möntsche". Momou, das stimmt! ...

Auch Zürcher sind Menschen

Von Bern, der Schweizer Bundesstadt, blickt Guido Schmezer hinüber zum grösseren und reicheren Nachbarn. Die Rivalitäten zwischen den beiden Städten sind uralt und haben viele Gründe: So machen sich die Zürcher über die sprichwörtliche Langsamkeit der Berner lustig, und die Berner kontern: Wenn die Zürcher eine Dummheit gemacht haben, sind wir Berner immer noch am Überlegen.

Wir pflegen in Bern unsere Kinder, wenn sie eine gewisse Reife erlangt haben, aufzuklären. In behutsamen Formulierungen machen wir sie mit der Tatsache bekannt, dass es weit drüben im Nordosten des Landes eine Stadt gibt, die Zürich heisst, und dass die Menschen, die darin leben, die Zürcher, ganz anders sind als wir. Wenn man sie sieht und hört, erschrickt man, denn sie gebärden sich laut und unbescheiden und sprechen einen Dialekt, der uns zusammenzucken lässt; sie legen grösseren Wert auf irdische Güter als wir und sagen City statt Innenstadt. Doch wir dürfen sie deswegen nicht gering achten. Wir müssen vielmehr versuchen, sie zu verstehen, die Gründe ihres seltsamen Gebarens zu erkennen, ihnen auf den rechten Weg zu helfen. Denn - das schärfen wir unseren Kindern immer wieder ein - auch Zürcher sind Menschen.
Man muss die Vorgeschichte kennen. Sie begann wahrscheinlich schon im Mittelalter, als man entdeckte, dass Bern 132 Meter höher liegt als Zürich; doch das entscheidende Datum war zweifellos der 28. November des Jahres 1848. Damals nämlich wählten die Räte des soeben gegründeten schweizerischen Bundesstaates Bern zum Sitz von Regierung und Verwaltung, wo doch die Zürcher gehofft hatten, dass diese Ehre ihnen zufalle. So wurde Bern, mit damals nur 26'000 Einwohnern, Bundesstadt, und die Zürcher mussten sich zähneknirschend mit dem Landesmuseum und der Eidgenössischen Technischen Hochschule zufrieden geben. Darum diente alles, was sie seit 1848 unternahmen, einzig und allein dem Ziel, der Welt zu beweisen, dass Zürich eine bessere Hauptstadt geworden wäre als Bern. Zwar ist ihnen das natürlich nicht gelungen, aber es vermochte doch zu bewirken, dass die unbedeutende Ortschaft am unteren Ende des Zürichsees sich zu einem ansehnlichen Städtchen entwickelte, in dem sich sogar Berner kurzfristig ohne bleibenden Schaden aufhalten können.

Wer die Bedächtigkeit kennt, mit welcher der Berner überlegt, redet und handelt, kann das Erschrecken ermessen das ihn ergreift, wenn er sich einem Zürcher gegenübersieht, dessen Mundwerk so viel rascher läuft als seines. "Ein grosses Maul" nennen wir das in Bern und man hört hier zuweilen die Behauptung, die Zürcher seien die einzigen Schweizer, welche die Bananen quer in den Mund schieben könnten. Dabei ist uns klar, das weder die Grösse des Mundes noch die Sprechgeschwindigkeit ein Massstab für die geistige Leistungsfähigkeit sein kann, ja dass rasches Sprechen allzu oft gründliches Denken verhindert und rasches Handeln nicht selten zur Übereilung führt. Ist es darum wohl Zufall dass die Stadtheiligen Zürichs alle drei kopflos sind? Jedenfalls gibt es in der Geschichte mehrere Beispiele dafür, dass die Berner eine Dummheit nur deshalb nicht begingen weil die Zürcher ihnen damit zuvorgekommen waren. Denken wir etwa an die Pflege des Stadtbildes: Die Berner haben sich nie dazu entschliessen können, ihre Altstadt äusserlich zu modernisieren; in Zürich sieht man, was herauskommt, wenn man auf diesem Gebiet allzu forsch vorgeht. Oder kann mir jemand sagen, wo es dort noch ein altes Stadttor gibt, so wie in Bern den Käfigturm und den Zeitglockenturm?

Was viele Ausländer nicht wissen oder kaum ahnen: Zürichdeutsch ist ganz anders als Berndeutsch. Ob das Gerücht, wonach ein Berner dessen Gehirn operativ entfernt worden war, plötzlich zürichdeutsch zu sprechen begonnen habe, wirklich stimmt, muss man bezweifeln. Es ist aber schon so, dass wir den Dialekt der Zürcher als eine Art von Geburtsgebrechen betrachten, das wir taktvoll überhören, sofern die damit behaftete Person nicht anderweitig unangenehm auffällt. Was wir jedoch nicht dulden können, dürfen und wollen, ist, dass ungezählte fremde Gäste der Schweiz, vor allem solche deutscher Mutterzunge, weiterhin glauben, in Bern sage man "Grüezi". "Grüezi" ist ein zürichdeutsches Wort; ein Berner, der es verwendete, würde enterbt und des Kantons verwiesen. Und trotzdem erlebe ich es immer und immer wieder, dass deutsche Touristen, denen ich auf einsamen Pfaden des Berner Oberlandes begegne, mich mit diesem Fremdwort, das sie allerdings wie "Grüzzi" aussprechen, weil sie den Üe-Laut in ihrer Sprache nicht kennen, zu beglücken vermeinen und nicht ahnen wie weh sie mir damit tun. Denn der Berner sagt "Grüessech", was noch schwieriger auszusprechen und keinem Fremden zuzumuten ist. Ich würde darum jedem Ausländer, der es nicht unterlassen kann, seine Verbundenheit mit dem Schweizervolk durch die Verwendung einheimischen Sprachgutes auszudrücken, die Grussformel "Grüss Gott" empfehlen. Die kennen auch wir, und sie klingt in Bern nicht viel anders als in Zürich. Wer aber unbedingt sein "Grüezi" an den Mann bringen möchte, der tue dies ausschliesslich auf Zürcher Territorium!

Warum denn, so muss ich jetzt gerechterweise fragen, gibt es einzelne Berner, die hin und wieder nach Zürich fahren, sich kürzere oder längere Zeit dort aufhalten oder gar endgültig dort niederlassen? Sind es durchweg Verräter, Steuerflüchtlinge. gesellschaftlich Verfemte, die bei den Gnomen von Zürich Trost und Unterschlupf suchen? Dies zu bejahen, wäre allzu einfach. Nein, ich muss zugeben, dass es in Zürich tatsächlich einige Dinge gibt, die auch einen rechtschaffenen Berner anzuziehen vermögen. Ich denke da etwa an kulturelle Veranstaltungen. Zwar gibt es heute dort keine Persönlichkeiten mehr vom Zuschnitt eines Lavater, Pestalozzi. Gottfried Keller, Conrad Ferdinand Meyer oder einer Johanna Spyri, aber es kann doch nicht übersehen werden, dass das Angebot an kulturellen Genüssen in Zürich ebenso gross ist wie in Bern - wenn nicht sogar noch etwas grösser, was mich keineswegs zu wurmen vermag, weil Zürich schliesslich etwa dreimal so viele Einwohner hat wie die Bundesstadt. Und es ist nicht zu leugnen, dass es ausländische Spitzenkünstler gibt, die eher in Zürich auftreten als in Bern, was ich ihnen nicht verüble, denn sie finden dort ein zahlreicheres und zahlungsfähigeres Publikum als bei uns, die wir mehr Geist als Geld besitzen und lieber Lyrik lesen als Börsenberichte.

Es kann aber auch sein, dass gewisse Berner - und ich ertappe mich zuweilen auch unter ihnen - ganz einfach in die Stadt an der Limmat fahren, weil sie so anders ist als die Stadt an der Aare. Grösser, lauter, bunter, hektischer. Grosszügiger vielleicht auch, sorgloser, frivoler, ungehemmter. Eine anregende Abwechslung also, die wir nur deshalb voll geniessen, weil wir die Rückfahrkarte in der Tasche spüren. Wohl wissend, dass wir nach nur dreiundsiebzig Minuten Bahnfahrt wieder in Bern sein können, schlendern wir durch die Bahnhofstrasse, diesen treuherzigen Versuch, die Champs-Elysées nachzuahmen, deren grösster Reiz für uns aber darin liegt, dass sie zum See führt. Denn einen See haben wir in Bern nicht, um den beneiden wir die Zürcher. Auch der Fluss, die Limmat, ist ganz anders als unsere Aare, die sich so tief in den Bernerboden eingefressen hat, dass wir meist nur von hohen Brücken auf sie hinunterblicken können, während man auf den Brücken Zürichs der breit dahinfliessenden Limmat mit ihren Schiffen und Schwänen viel näher kommt. Ich kenne auch einige schöne Winkel in der Altstadt und in der näheren Umgebung und besitze in der schweizerischen Wirtschaftsmetropole einige liebe Freunde - doch bevor ich sentimental werde, möchte ich darauf hinweisen, dass die Aufgeschlossenheit und Weltoffenheit, deren sich die Zürcher zu rühmen pflegen, auch ihre Schattenseiten haben. Nicht nur die grossen Künstler und Wirtschaftsführer kommen in erster Linie nach Zürich und erst nachher (wenn überhaupt) nach Bern, sondern auch weniger erfreuliche Erscheinungen aus dem Ausland treten immer zuerst in Zürich und erst später und meist in abgeschwächter Form in Bern auf. ich denke da an die Jugendunruhen, den Terror, den Drogenhandel, die Kriminalität überhaupt. Und auch an den Lärm der Flugzeuge aus aller Welt, die in Kloten starten und landen und deren auch wir Berner uns gerne bedienen, ohne dass sie unseren Luft- und Lebensraum stören.

Ich komme zum Schluss, der all diejenigen Leserinnen und Leser enttäuschen muss, welche meine Worte für bare Münze genommen haben. Ja glauben Sie wirklich, dass ich mir all diese despektierlichen Bemerkungen erlaubt hätte, wenn ich ein echter bernischer Chauvinist wäre, der die Zürcher und ihre Stadt nicht ausstehen kann? O nein, so unfreundlich, so kompromisslos uneidgenössisch kann ein Berner nicht sein. In Tat und Wahrheit mag ich die Zürcher recht gut, und meine kritischen Bemerkungen waren zur Hälfte Selbstkritik. Sie wissen ja wahrscheinlich, dass man in der Schweiz in mehr als einer Gemeinde heimatberechtigt, also Doppelbürger oder gar Mehrfachbürger sein kann. Und eben das bin ich: Bürger von Bern und Zürich - in dieser Reihenfolge. Und die Zürcher werden mir vor allem deshalb nicht böse sein, weil auch ihr gegenwärtiger Stadtpräsident Doppelbürger ist: Bürger von Zürich und Bürger von Bern. In dieser Reihenfolge.
Guido Schmezer


myner bärndütsche syte
Zrugg:
«Heit Sorg zum Bärndütsch»
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«Bärndütsch isch e Sprach wie grobs Grien, aber o guethärzig wie nes alts Chilcheglüt.»
«Bärndütsch isch Chärndütsch.»
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Ds Lied vom Bärner Märtyrer Hans Haslibacher us dr Kilchhöri Sumiwald, gköpft z Bärn am 20. Oktober 1571
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