Prävention von AlkoholproblemenMassnahmen
zur Verhütung von Alkoholproblemen Prävention, Prophylaxe, Vorsorge |
Primärpräventive MassnahmenGrundsätzlich lassen sich drei Kategorien präventiver Massnahmen gegenüber Alkoholproblemen unterscheiden:
Alkoholpolitische Massnahmen (Primärprävention)Angebotslenkung |
Angebotslenkung
Angebotslenkung umfasst all jene
Massnahmen, die das Ausüben selbstschädigender Verhaltensweisen
also den schädigenden Konsum von suchtbildenden Substanzen objektiv
hindern und zwar durch Steuerung der Zugänglichkeit zu jenen Gütern,
welche zur Selbstschädigung notwendig sind. Die Erhältlichkeit
gesundheitsgefährdender Substanzen kann auf drei Ebenen beeinflusst
werden: |
Ein umfassendes Modell der primären ProphylaxeJede einzelne der möglichen präventiven Massnahmen kann für sich allein langfristig gesehen das Ziel der Prävention nicht erreichen; Alkoholprobleme können weder monokausal erklärt noch mit einer einzigen Massnahme verhindert oder beseitigt werden.Jede einzelne der oben aufgeführten präventiven Massnahmen ist aber nötig; erst ein Zusammenspiel verschiedenster Massnahmen kann Erfolg versprechen. |
Definitionen der Prävention 1. Primäre Prävention
meint die Verhinderung einer Erkrankung von vornherein, so dass auch keine
Anfangssymptome auftreten. 2. Sekundäre Prävention
zielt auf Verkürzung beginnender oder bestehender Erkrankungen, hauptsächlich
durch Früherkennung und Frühbehandlung 3. Tertiäre Prävention
ist die Verhinderung von Schäden, die als Folge einer bestehenden.
Störung auftreten. A. Nicht-spezifische
Prävention geschieht auf Grund solcher Gegebenheiten, die
zwar u. a. auch einen Einfluss auf die Entstehung oder Beseitigung von
psychischen Störungen haben, die jedoch in erster Linie unter generellen
Aspekten zu betrachten sind. Forderungen nach optimaler Gestaltung dieser
Bedingungen sind im Interesse des allgemein gesellschaftlichen Fortschrittes
zu stellen, nicht nur wegen ihrer psychiatrischen Präventionswirkung.
Durch Veränderung in den Arbeits- und Lebensbedingungen kann eine
Veränderung des Krankenstandes auf unmittelbaren: Wege erfolgen.
B. Spezifische Prävention geschieht durch "gezielte präventive Aktivität". Darunter werden alle Anstrengungen zusammengefasst, die speziell mit der Absicht der Verhütung psychischer Störungen ausgeführt werden. (Rainer Seidel, Bedingungen der Prävention psychischer Störungen, Das Argument, Februar 1972, Seiten 14 ff) |
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