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Alkoholpolitik im Dienste der Gesundheit


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Alkoholpolitik ist die wirksamste Alkoholprävention; sie sucht Wege zur Verminderung der Alkoholprobleme. (Alkoholproblem, Alkoholfrage)
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"Welche Zukunft für die Schweizerische Alkoholpolitik?"


"In allen Kulturen, in denen Alkohol frei zugänglich ist, gibt es offizielle und informelle politische Ansätze, um die alkoholbedingten Probleme und negativen Folgen des Alkoholkonsums für den einzelnen Menschen und die Gesellschaft insgesamt zu verringern." (WHO, EAAP 2000)

Alkoholpolitische Massnahmen

Empfehlungen für “best practices” bei alkoholpolitischen Massnahmen (nach “Alcohol: no ordinary commodity. Research and public policy” (Babor et al.)

• Verdachtsfreie Kontrollen des Blutalkoholspiegels durch Atemluftkontrollen im Strassenverkehr
• Senkung der Grenze der erlaubten Blutalkoholkonzentration im Strassenverkehr
• Entzüge des Führerausweis bei Verstössen gegen Alkoholbestimmungen im Strassenverkehr
• Stufenfahrerlaubnis für Anfänger
• Mindest-Kaufalter für Alkohol
• Staatliche Einzelhandelsmonopole
• Begrenzung der Öffnungszeiten von Verkaufsstellen
• Beschränkung der Dichte der Verkaufsstellen
• Besteuerung des Alkohols
• Kurzinterventionen bei risikoreich Konsumierenden
(Arbeitsgruppe Schweizer Alkoholpolitik, April 2004)


Alkoholpolitik: Rückblick, Umschau, Ausblick

Seit 100 Jahren setzt sich die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA, früher Schweiz. Abstinenz-Sekretariat, SAS) für Prävention und eine darauf ausgerichtete Politik ein. Zum Jubiläum lud die SFA im Oktober 2002 Fachleute aus aller Welt zu einem Fachsymposium im Berner Kursaal ein: "Von der Wissenschaft zur Aktion? 100 Jahre später - die Alkoholpolitik im Rückblick" lautete der Titel. Hier einige bemerkenswerte Zitate:

Alkoholpolitik wird immer noch oft verstanden als das Bemühen, möglichst günstig an möglichst viel Alkohol zu kommen.
Rolf Hüllinghorst, Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen, Hamm
Alkohol ist das grössere Gesundheitsproblem als Rauchen, andere Drogen oder Bewegungsmangel - die Tendenz ist steigend. Effektive Massnahmen der Prävention sind Einschränkungen der Erhältlichkeit, Altersgrenzen und Preiserhöhungen. Ineffektiv sind dagegen Präventions- und Informationsaktionen.
Tom Babor, University of Connecticut, Farmington (USA)
Aggressive nicht-staatliche Organisationen (NGO) sind wirkungsvoller als jede Massnahme von Regierungsseite.
Prof. Hans-Ulrich Fisch, Psychiatrische Poliklinik, Bern
Alkoholpolitik sollte nicht weiter isoliert betrachtet, sondern in die gesamte Sozialpolitik integriert werden.
Jürgen Rehm, Institut für Suchtforschung, Zürich
In Frankreich gibt es gute Programme zu den Themen "Alkohol im Verkehr" und "Alkohol am Arbeitsplatz". Inexistent ist Prävention an den Schulen. Der politische Wechsel von der Regierung Jospin zum Kabinett Raffarin hat die Alkoholpolitik geschwächt. Es gibt seit über einem halben Jahr keine Aussage der Regierung zu diesem Thema.
Michel Craplet, Association Nationale de Prévention de l'Alcoolisme, Paris
Die Idee der "Harm Reduction" (Schadensverminderung) ist vor allem eine Strategie der Alkoholindustrie. - Länder mit restriktiver Alkoholpolitik müssen diese unbedingt behalten; die EU ist nicht legitimiert, ihr Recht durchzusetzen.
Dr. Gabriel Romanus, Abgeordneter des Reichstags, Stockholm
Eine begrenzte Zusammenarbeit mit der Alkoholindustrie ist möglich, denn diese ist nicht interessiert an betrunkenen Jugendlichen, an alkoholbedingten Unfällen und Gewalt.
Christoph Zurbrügg, Eidg. Alkoholverwaltung, Bern
Alkoholproduzenten, die Prävention machen wollen, sind gleich glaubwürdig wie Präventionsfachleute, die Alkohol produzieren wollen. Denn worüber die Alkoholindustrie nicht reden will: Gewalt, volkswirtschaftliche Kosten und der Zusammenhang zwischen Erhältlichkeit, Preis und Konsum.
Norman Giesbrecht, Centre for Addiction and Mental Health, Toronto (Kanada)
Bei lokalen Präventionsprojekten werden erfreuliche Ergebnisse erzielt. Dazu müssen aber der Wille zur Einhaltung der Gesetze vorhanden sein und die nötigen Ressourcen (wie Polizei, Kontrollen, Medien etc.) eingesetzt werden.
Harold D. Holder, Prevention Research Center, Berkeley (USA)
Das Ende der starken Abstinenzbewegung in den 50er bis 70er Jahren war die Folge der Anerkennung von Alkoholismus als Krankheit. Damit hörten die Diskussionen über die soziale Dimension und die politische Verantwortung auf.
Barbara Lucas, Universität Genf
(IOGT-Rundschau, 6/2002)


Sitemap Alkoholpolitik (Alkoholkontrollpolitik)

Die "Europäische Charta Alkohol", verabschiedet von der "Europakonferenz Gesundheit, Gesellschaft und Alkohol" in Paris, 12.-14. Dezember 1995, finden Sie auf der folgenden Seite.  

Werbung und Alkoholkonsum

Erstens stehen Werbung und Marketing im Zusammenhang mit Alkoholkonsum und helfen bei der Rekrutierung neuer Generationen von potenziellen Alkoholkonsumenten. Die Konfrontation mit wiederholter Alkoholwerbung auf hohem Niveau kann über entsprechende soziale Normen, Erwartungen und Attitüden zum einen Konsum initiieren und zum anderen bereits bestehenden Konsum aufrecht erhalten.
Zweitens hat sich gezeigt, dass Werbeverbote mit Alkoholkonsum zusammenhängen. Im Durchschnitt kann durch Verhängung von solchen Verboten der pro-Kopf-Konsum um 5% bis 8% gesenkt werden; im gegenteiligen Fall einer Aufhebung von solchen Verboten steigt der pro-Kopf-Konsum um 5% bis 8%.
Bislang war immer nur von Konsum die Rede und nicht von alkoholbedingten Schäden. Hierzu lässt sich sagen, dass pro-Kopf-Konsum mit alkoholbedingten Schäden ceteris paribus in einem Zusammenhang steht, der durch Trinkmuster moderiert wird. Es kann also davon ausgegangen werden, dass Konsumsteigerungen, insbesondere in Ländern mit bereits überdurchschnittlichem pro-Kopf-Konsum (fast alle europäischen Länder), zu mehr alkoholbedingten Schäden sowohl im Gesundheits- wie im Sozialbereich führen.
(J. Rehm, Wissenschaftliche Grundlagen und Konsequenzen für politische Massnahmen, Januar 2004)
http://www.suchtundaids.bag.admin.ch/imperia/md/content/alkohol/34.pdf

Alkohol verursacht ebenso viele Todesfälle wie Tabak - - ein internationales Alkoholabkommen nach dem Vorbild der Anti-Tabak-Konvention der Weltgesundheitsorganisation ist nötig

Laut Professor Robin Room von der Universität Stockholm et. al. ist Alkohol weltweit gesehen ein ebenso grosser Krankmacher wie Tabak. Rund vier Prozent der globalen Gesundheitslast gehen auf das Konto des Alkohols. Tabak ist für 4,1 Prozent der weltweiten Gesundheitsprobleme verantwortlich; 4,4 Prozent werden dem Bluthochdruck zugeschrieben.
Alkohol kann mit mehr als 60 verschiedenen Leiden in Verbindung gebracht, darunter Brustkrebs und Herzkrankheiten. In den meisten Fällen ist Alkohol der Gesundheit abträglich.
Höhere Preise und eine eingeschränkte Verfügbarkeit können den Konsum senken. In Grossbritannien könnte eine Preiserhöhung um zehn Prozent die Zahl der Alkohol-Toten um etwa 30 Prozent reduzieren.
Room kritisiert: "Forschungsergebnisse und Politik der meisten Staaten laufen völlig auseinander. Die Interessen der Industrie sorgen dafür, dass der Hauptschwerpunkt auf ineffektiven Strategien wie Aufklärung liegt... Ein internationales Alkoholabkommen nach dem Vorbild der Anti-Tabak-Konvention der Weltgesundheitsorganisation ist nötig."
(Nach "The Lancet", Februar 2005, und dpa)

Alkoholkonsum in der Schweiz 1880/2005

Primärpräventive Massnahmen

Grundsätzlich lassen sich drei Kategorien präventiver Massnahmen gegenüber Alkoholproblemen unterscheiden:

  • Die erste umfasst all jene Massnahmen, die das Ausüben selbstschädigender Verhaltensweisen - mithin das exzessive Alkoholtrinken - objektiv hindern, und zwar durch Steuerung der Zugänglichkeit zu jenen Gütern, welche zur Selbstschädigung notwendig sind. Solche Massnahmen versuchen somit, das Angebot alkoholischer Getränke zu beeinflussen.
  • Die zweite Kategorie umfasst all jene Massnahmen, die darauf abzielen, die Motive selbstschädigenden Verhaltens zu steuern. Diese Massnahmen versuchen entsprechend, die Nachfrage zu beeinflussen, indem sie individuumszentriert entweder die Motive des einzelnen angehen oder systemorientiert die gesellschaftlichen Bedingungen, welche die Nachfrage bewirken, zu verändern versuchen.
  • Schliesslich können Massnahmen auf die physische Umwelt gerichtet sein, um diese so zu manipulieren, dass sie sicherer für jene wird, die Alkoholprobleme haben.
Fortsetzung auf Seite 16

Alkoholpolitische Massnahmen (Primärprävention)

Angebotslenkung
ökonomische Erhältlichkeit
physische Erhältlichkeit

Nachfragebeeinflussung
individuumsorientiert
systemorientiert

Einwirkung auf die physische Umwelt
passive Sicherheit
aktive Sicherheit

Möglichkeiten zur Steuerung der Erhältlichkeit alkoholischer Getränke

Ökonomische Ebene

Beschränkung der Produktion und alternative Verwertung von Rohstoffen
Beschränkungen des Handels

Preisgestaltung alkoholischer Getränke und naher Substitutionsgüter

Physische Ebene

Beschränkung der Anzahl von Verkaufs- und Ausschankstellen
Beschränkung der Öffnungszeiten von Ausschank- und Verkaufsstellen
Vorschriften hinsichtlich Ausschanks für spezifische Getränke sowie für die Art und Weise des Verkaufs

Soziale Ebene


Beschränkungen des legalen Trinkalters
Zutrittsbeschränkungen zu Ausschankstellen
Beschränkungen des Verkaufs und Ausschanks für andere vulnerable Bevölkerungsgruppen

Eine aktuelle Konkretisierung finden im Dokument Nationaler Alkoholaktionsplan 2000.

Quelle: Richard Müller: Die Lenkung des Angebotes alkoholischer Getränke als primärpräventive Massnahme gegenüber Alkoholproblemen, SFA 1984

Alkoholpolitik aus Solidarität

Politische Forderungen der Organisatoren des "Nationalen Tages der Solidarität mit alkoholkranken Menschen" 1997

Die auf Alkoholprobleme spezialisierten Fachorganisationen A+S (Alkohol- und Suchtfachleute), GREAT (Groupement romand d’études sur l’alcoolisme et les toxicomanies), STCA (Servizio Ticinese di Cura dell’Alcolismo) und SFA (Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme) stellen anlässlich des "Nationalen Tages der Solidarität mit alkoholkranken Menschen 1997" folgende politischen Forderungen, die auch mittel- und längerfristig die Solidarität unserer Gesellschaft mit den Betroffenen unterstreichen sollen:

Mehr Solidarität durch Recht auf Behandlung:
Wie bei sämtlichen anderen Krankheiten sollen Suchtkranke ein garantiertes Recht auf Behandlung haben und die Behandlungskosten von der ganzen Gesellschaft solidarisch getragen werden.
Mehr Solidarität durch verstärkte Alkoholprävention: Bund und Kantone sollen vorbeugende Massnahmen im Alkoholbereich weiter ausbauen und unterstützen.
Mehr Solidarität durch "präventive" Preisgestaltung: In Restaurants und an öffentlichen Orten sollen nicht-alkoholische Getränke zu deutlich tieferen Preisen angeboten werden als alkoholische.
Mehr Solidarität durch Steuern auf allen alkoholischen Getränken: Auf sämtlichen Alkoholika sollen Steuern erhoben werden, die es erlauben, die sozialen Folgekosten des Alkoholmissbrauchs zu decken.


Schweizerische Alkoholpolitik - wohin?

Die schweizerische Alkoholpolitik steht ganz im Zeichen der Liberalisierung und Deregulierung sowie der Eurokompatibilität. (1997)

Dabei verliert das Produkt "Alkohol" zunehmend seinen Sonderstatus - es wird zum normalen Konsumgut. Alkoholische Getränke werden günstiger und unbeschränkt zugänglich. Die aus dem Alkoholzehntel den Kantonen zufliessenden finanziellen Mittel für Vorbeugung und Behandlung von Abhängigkeiten werden sinken. Der der Alkoholabhängigkeit zugeordnete Krankheitswert wird zunehmend aberkannt. Angesichts dieser Entwicklungen ist die Formulierung eines alkoholpolitischen Konzeptes dringlich. Zehn Postulate für eine solche Politik werden vorgestellt. Unter anderem wird eine sozialkostendeckende Weinsteuer gefordert, deren Ertrag den Sozialwerken, aber auch der präventiven sowie der therapeutischen Arbeit zufliessen soll.

Hier finden Sie den ganzen Artikel.


Ein Wort über Gesetze

Josef Odermatt, Wirtshaus und Gesetz - Die schweizerischen Wirtschaftsgesetze und ihre Reform, Verlag Francke, Bern, ca. 1932, in "Schriften zur Alkoholfrage, herausgegeben vom Schweizerischen Verein abstinenter Lehrerinnen und Lehrer"

Wir möchten aber nicht über Gesetzesrevisionen schreiben, ohne zunächst vor einer gewissen Überschätzung der Gesetzesmacht zu warnen. Im Kampfe um die Volksnüchternheit liegt die Bedeutung der Gesetze gewöhnlich weniger in dem, was sie schaffen, als in denn, was sie abschaffen. Die Hauptsache, auf die es ankommt, neue Anschauungen, neue Sitten, einen neuen Lebensstil zu bilden, das vermögen Gesetze für sich allein nicht! Das vermag nur eine starke, das ganze Volk erfassende Antialkoholbewegung.

Gesetze sind zwar unentbehrlich, sie sind aber nicht Ziel, sondern nur Hilfsmittel. Auch kommt es im allgemeinen weniger auf den Buchstaben des Gesetzes an, als auf den Ernst, mit dem Volk und Behörden dessen Durchführung fordern. Gesetze gegen Volksunsitten sind nur soviel wert, als der Volkswille wert ist, der dahinter steht. Sonst gleichen sie, um ein Wort des weisen Solon zu gebrauchen, den Spinngeweben: fällt etwas Leichtes und Schwaches hinein, so wird es festgehalten, wenn aber etwas Grösseres, so schlägt es durch und kommt heil davon.

Gewiss darf sich der Gesetzgeber nicht nach den Anschauungen des rückständigsten Viertels der Wählerschaft richten: aber wenn er in seiner Arbeit auf Erfolg zählen will, muss er zum mindesten den fortschrittlichern Viertel der Wähler entschlossen hinter sich haben.

Diese Voraussetzungen für die Einführung eines Gesetzes gelten in keinem Lande mehr als im unsrigen. Erstens muss jedes Gesetz, entweder von Verfassungswegen oder dann infolge eines Referendums, dem Volke zur Abstimmung unterbreitet werden. Zweitens müssen wohl in keinem Lande die Gesetzesvollstrecker, vom Regierungsrat bis zum Dorfpolizisten, derart auf das Volksempfinden Rücksicht nehmen wie in unserer ältesten Demokratie der Welt.
(Mehr zu Joseph Odermatt)

Zigarettenland Schweiz
Drehscheibe, Hauptsitz, Schlüsselmarkt

"Diese Strategie ist für die Tabakmultis voll aufgegangen! Die Schweiz ist - so der LeeGlantz-Report - heute eines der Länder mit der tabakfreundlichsten Politik in ganz Europa. Die Tabakindustrie hat durch ihre geschickte Strategie hinter den Kulissen und dank blauäugiger Politiker diese Ziele erreicht:

  • kein nennenswerter Schutz vor Passivrauch in öffentlichen Räumen und Restaurants,
  • niedrigste Tabaksteuer in Westeuropa,
  • schwache, weitgehend wirkungslose Gesetze über die Vermarktung von Tabakprodukten,
  • wirkungsloses Fünfjahresprogramm des BAG zur Tabakprävention, das die Rolle der Tabakindustrie missachtete und ihrer Manipulationsstrategie nichts entgegensetzte,
  • zwei Initiativen zur Beschränkung der Tabakwerbung gehen bachab,
  • die SBB widerrufen einen Beschluss, alle Regionalzüge rauchfrei zu machen,
  • Swissair führte erst als eine der letzten Fluggesellschaften rauchfreie Flüge ein,
  • in der Eidgenössischen Tabakkommission blockieren neun lange Jahre Vertreter der Tabakindustrie jeden Versuch, eine wirksame Politik durchzusetzen.

    Die Strategie der Tabakindustrie war unter anderem deshalb so erfolgreich, weil sie ihre Tätigkeit geschickt verschleiert hat: durch angeblich neutrale, aber hoch bezahlte "wissenschaftliche Institute" und Professoren in ihrem Sold.

    Medien, Behörden, Politiker und Öffentlichkeit sind so getäuscht worden: Die angeblich objektiven Experten waren gekauft, die angeblich neutralen Forschungsergebnisse gefälscht und manipuliert.

    Zitiert nach: pro aere 1/01, Informationen von pro aere, der schweizerischen Stiftung für rauchfreie Luft und gegen die Tabaksucht. (Quelle: www.library.ucsf.edultobacco/swiss)

    (Ein Seitenblick hinter den Grauschleier auf einem verwandten Gebiet...)

    Vier Jahre später...
    Düpierte Vasallen

    Jahrzehntelang haben sie der Tabakindustrie geglaubt. Haben sich für deren Interessen einspannen lassen. Haben sich zur Lobby per Dampfwalze gemacht. Haben behauptet, die Freiheit zu verteidigen, als deren Symbol sie den Rauch gewählt haben – ganz nach dem Willen der damaligen Tabakstrategen.
    Und jetzt das! Eine der mächtigsten Tabakfirmen der Welt gibt offen zu, dass Passivrauchen in der Schweiz ein grosses Problem ist und unterstützt die Initiative Gutzwiller für den Schutz der Bevölkerung und der Wirtschaft vor dem Passivrauchen! Da reiben sie sich die Augen, all die Politiker, Pfründen-Verwalter und Gastro-Bürokraten.
    Sie ringen nach Worten. Sie wollen es eigentlich gar nicht glauben. Denn es kann nicht sein, was sie sich nicht denken können.
    Doch, es kann sein, und es ist so und es ist gut so: Die Tabakindustrie beginnt umzudenken, distanziert sich von den alten Zeiten. Es wird ihr zunehmend peinlich, wenn die Knechte, ergeben und verknöchert, alte Lügen weiter verbreiten.
    Christian Bachmann, Mitglied des Stiftungsrates pro aere, infoblatt 2/05
    www.proaere.ch


    Tabaklinks
  • Links zu Alkoholpolitik als Alkoholprävention

    Alkoholpolitik ist der wirksamste Teil der Alkoholprävention.

    Schweiz: Nationaler Alkoholaktionsplan 2000 (HTML)

    Der Kanton Zug hat als erster Kanton einen Alkohol-Aktions-Plan 2006-11 herausgebracht.
    Kantonale Alkohol-Aktionspläne
    Die Gemeinden handeln!
    Eidg. Alkoholverwaltung: Prävention/Jugendschutz
    Bundesamt für Gesundheit: Alkohol

    http://www.alkoholpolitik.ch/
    Unbedingt besuchen!
    "Alkoholpolitik Schweiz" von Infoset Direct
    WHO zur Alkoholpolitik: Hier finden Sie Texte der Welt-Gesundheitsorganisation zu Alkohol und Gesundheit.

    Europa - Öffentliche Gesundheit - Gesundheitsfaktoren - Lebensführung – Alkohol aus Brüssel

    Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren
    AKIS Oesterreich, die ALKOHOL- KOORDINATIONS- UND INFORMATIONS-STELLE.

    WHO Europa: Alkoholkonsum

    WHO International: Substance Abuse Department

    Eurocare: Advocacy for the Prevention of Alcohol Related Harm in Europe

    The Marin Institute - Preventing Alcohol Problems
    (USA)

    The Global Alcohol Policy Alliance is a rapidly developing network of non-government organizations and people working in public health agencies.
    Weltbank, November 2003: Why is reducing alcohol-related problems a priority?
    Bridging the Gap - Alcohol Policy Network in the Context of a Larger Europe - Switzerland
    Links zu Alkoholprävention i. A.

    Besuchen Sie unbedingt die Seite mit dem aussagekräftigen URL und dem spannenden Inhalt:

    http://www.alkoholpolitik.ch/

    "Wir möchten mit dieser Dienstleistung über aktuelle Trends und Hintergründe auf dem Gebiet der Alkoholpolitik informieren, Sie zum Mitdenken und vielleicht sogar zum Handeln anregen. Alkoholpolitik ist in der Schweiz wie auch in andern Ländern ein eher unbeliebtes Thema, weil sehr oft die eigene Konsumhaltung, wirtschaftliche Eigeninteressen oder einfach die gesellschaftliche Wirklichkeit einer objektiven Betrachtungs- und Handlungsweise im Wege stehen."

    Hier:
    1. Alkoholpolitik im Dienste der Gesundheit

    Weiter:
    1a. Sitemap
    2 .WHO und Alkoholpolitik

    3. WHO zu Alkohol und Gesundheit 1998 - 2001

    3.1. Declaration on Young People and Alcohol Stockholm 2001
    3.2 Erklärung zu Jugend und Alkohol Stockholm 2001
    4. Schweizerische Alkoholpolitik - wohin?

    5. Entwicklungen des Alkoholkonsums, der Alkoholkonsummuster und Probleme in der Schweiz
    6. Chronik der Alkoholpolitik
    7. Chronik der Alkoholpolitik im 21. Jahrhundert
    7a. Alkoholpolitik unter der Bundeskuppel
    9. Alkoholkonsum in der Schweiz

    10. Historische Aktualitäten zur Alkoholpolitik

    11. Alkoholpolitische Stellungnahmen

    12. Europäischer Aktionsplan Alkohol
    12a. Europäische Charta "Alkohol" 1995
    13. Nationaler Alkoholaktionsplan Schweiz
     
    14. Schweizerische Gesetze über den Alkohol
    15. Die neue Promille-Grenze
    16. Prävention von Alkoholproblemen (Theoretischer Rahmen)
    17. EU - Alkohol und Gesundheit

    18. Welche Zukunft für die Schweizerische Alkoholpolitik?
    19. Nationales Programm Alkohol 2008–2012
    und ausserdem:
    Beiträge zur Alkohol-Geschichte der Schweiz
    Sechs alkoholpolitische Kraftakte: Volksabstimmungen
    Zitate zu Alkohol
    Gegen das überhandnehmende Brantweintrinken (1845)

    http://www.edimuster.ch: Hier ist die Familie Muster in Ecublens VD - Eduard Muster: emuster@hotmail.com 30/09/2007 Free counter and web stats