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Auskunftsdienst - Pressedienst - direkte Kontakte - Pressedienst - eigene Publikationen - Jahrbuch - Zeitschriften - Verlagswesen - Broschüren - Flugblätter - alkoholgegnerische Wandbilder für Schulen - Wanderausstellung - Vortragsdienst - Kurse - Andere Aktivitäten -- Internationales Sekretariat zur Bekämpfung des Alkoholismus (bis 1921) -- Sekretariat der abstinenten Jugend (seit 1921) -- Verband Volksaufklärung über den Alkoholismus (seit 1921) - Beteiligung an der schweizerischen Politik Finanzen 1926: - Ausgaben Fr. 45'400.09 - Reservefonds Fr. 22'025.40
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1929 Ida Sury tritt in die Zentralstelle ein (später I. Odermatt-Sury; bis 1973).Sie betreute u.a. die bekannten Kleinwandbilder für die Schulen und verfasste Erzählungen für die Reihe der SJW-Hefte.
1939 Als Sekretariat des Komitees gegen die Reval-Initiative setzt sich die Zentralstelle für die Obstverwertung ohne Brennen und die Beibehaltung der bisherigen Alkoholordnung ein, was 1940 von Volk und Ständen in einer Abstimmung bestätigt wird.
1946 Am 1. Mai tritt Karl Geissbühler die Leitung der Zentralstelle an (bis 1953).
1953 Am 1. Dezember wird Heinrich Richner Leiter der Zentralstelle (bis 1958).
1958 Am 15 August tritt Walter Schmid die Leitung der Stelle an (bis1966) .
1959 Das Büro an der Avenue Dapples 24 (seit 1911 Sitz des Sekretariates)
muss verlassen werden; neues Domizil ist bis 1979 die Avenue de Cour 9.
1965 Dank einer 2 Jahre dauernden Kampagne
der SAS darf im Fernsehen weder für Alkohol noch für Tabak
oder Heilmittel Reklame gemacht werden. (Heute ist im Fernsehen "Werbung"
für Heilmittel gestattet und lokalen TV-Sendern sogar Alkoholwerbung.)
1966 Markus Wieser, seit 1962 Redaktor der Zeitschrift "Die Freiheit",
wird auf den 1. November Direktor der Zentralstelle (bis 1988). Die SFA hat 10 ständige Mitarbeiter.
Dokumentarfilm "Freund Alkohol" produziert.
1966: Die Zentralstelle ist Fachsekretariat der vom Landesring der Unabhängigen
(LdU) gestarteten Initiative zur Besteuerung
aller alkoholischen Getränke; die Initiative wird abgelehnt.
Nach der
Ablehnung fragt Nationalrat Willy Sauser in seiner Interpellation den Bundesrat, wie der von Ihm vorgeschlagene "bessere Weg" zur Lösung der Alkoholprobleme ausssehen soll.
1967 "Alkohol heute" von Josef Odermatt, eine Kleinenzyklopädie der schweizerischen Alkoholprobleme, erscheint.
Schweizerisches Komitee gegen den Alkoholismus, Präsident Prof. Meinrad Schär, 500 Mitglieder.
Erfolgreiche Kampagne gegen den Alkoholausschank in Autobahnrestaurants
1967, 1. April Eintritt von Eduard Muster als Redaktor der "Freiheit" (bis 1973, später stv. Direktor, Pensionierung 2000)
1969 Die SAS organisiert die "A69 - Aktion Gesundes Volk", eine
gesamtschweizerische Grosskampagne zur Förderung des Gesundheitsbewusstseins
und der Lebensqualität: auf den Gebieten Alkohol, Tabak, Medikamenten,
Drogen, Ernährung und Bewegung.
Eine darauf aufbauende Wanderausstellung zirkuliert in 4 Exemplaren in der Schweiz und sogar in Österreich.
1970 Am 6. November zeigt des Schweizer Fernsehen den mit beratender Unterstützung
der SAS von Kurt Gloor hergestellten Film EX!, der bei Politikern einen
gewaltigen Sturm im Bierglas entfachte.
Der Film befasst sich in staats- und gesellschaftskritischer Weise mit dem Alkoholproblem – es ist ja kurz nach den 68ern. (Gloor hatte neben Gotthelf auch
den Marxisten "Dr. Mabuse" zitiert, wie ein Urner Ständerat
Marcuse nannte.)
Am 27. November 1970 erhält J. Odermatt den Titel eines Dr. med. h. c. der Universität Basel
1971 Beginn der Forschungstätigkeit in der Zentralstelle (Peter
Wüthrich).
1972 120 Jugendliche, die am polysportiven Test "Schweizer Jugend in München SJM" nach der A 69 teilgenommen haben, reisen an die Olympischen Sommerspiele.
1973 Nationalrat Walter Renschler, Leiter der schweizerischen Delegation in der parlamentarischen Versammlung des Europarates, reicht ein Postulat ein, das die Übernahme der Empfehlungen des Rates zur Alkoholpolitik verlangt.
1973 Joseph Odermatt (1890 – 1977), Mitarbeiter seit 1919 und Ida Odermatt-Sury (1911 – 2004), Mitarbeiterin seit 1929, werden pensioniert.
1974 Grossaktion A74 "Gesundes Volk". Nach der Aktion Suchtmittelreklame"
wird von der Guttempler Jugend eine "Volksinitiative
gegen die Suchtmittelreklame" lanciert.
1974 ASA - Arbeitsgemeinschaft Schweizerischer Abstinentenorganisationen (bis 2005)
1975 Ein Paradigmenwechsel von der Alkoholbekämpfung zur Alkoholismusverhütung bahnt sich an. Die SAS teilt ihre Tätigkeit in "Abteilungen" auf.
1976 Namensänderung in SFA "Schweizerische Fachstelle für
Alkoholprobleme" und ISPA "Institut suisse de prophylaxie de
l'alcoolisme".
1976 1. Repräsentative Studie über das Trinkverhalten der erwachsenen
Bevölkerung, die unter dem Namen "Trend" regelmässig
wiederholt werden.
Das Erstaunen in den Medien und bei den Fachleuten ist gross: 10% der Erwachsenen trinken 50% des Alkohols.
1977 Die SFA führt als Jubiläumsaktion zum 75. Jahre ihres
Bestehens das erste Schweizerische Seminar über Alkoholprobleme durch.
1978 1. Gesamtschweizerische Repräsentativerhebung zum Alkohol- und Tabakkonsum der 12- bis 15jährigen Schüler, die später in Zusammenarbeit mit der WHO regelmässig wiederholt wird.
1978 Die SFA bezieht ihr eigenes Haus an der Avenue Ruchonnet 14.
1978 Die SFA wird Sekretariat der "Initiative
gegen die Suchtmittelreklame" ("Guttempler-Initiative"),
die aber 1979 vom Volk abgelehnt wird.
1982 Schweizerischer Rat für Alkoholprobleme SRA (bis 1988)
1988 Richard Müller (Leiter der Forschungsabteilung 1976 bis 1986)
tritt am 1. Juni die Direktion an (bis 2003).
1991 Am 16. November 1991 beschliesst die Mitgliederversammlung eine Ergänzung des Namens; die SFA hatte sich allerdings schon seit den frühen 70er Jahren mit allen Drogenproblemen befasst:
SFA - Schweizerische Fachstelle
für Alkohol- und andere Drogenprobleme
ISPA - Institut suisse de prévention de l'alcoolisme et autres
toxicomanies
ISPA - Istituto svizzero di prevenzione dell'alcolismo e altre tossicomanie
ISPA - Institut svizzer per problems d'alcohol e d'autras drogas.
1992 Am 19./20. 1992 kommt die SFA ins Guiness Book of Records: Sie stellt in Wohlen (AG) die grösste Decke der Welt aus: 150'000 Wollquadrate, eines für jeden Alkoholkranken.
1993 Die SFA setzt sich für die " Zwillingsinitiativen " ein, die ein Verbot der Alkohol- und Tabakwerbung forderten. Die Initiative wird von Volk und Ständen abgelehnt.
1996 Die SFA führt u.a. 2 Öffentlichkeitskampagnen durch: "Alkohol im Alter" und "Ecstasy ist hirnrissig". Das Seminar, alle 2 Jahre durchgeführt, steht unter dem Thema "Lust am Risiko: Eine Herausforderung für die Drogenprävention".
1997 Die SFA ist seit Juni
1997 auf Internet: http://www.sfa-ispa.ch/
1997 Die SFA wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als "WHO-Kooperationszentrum für Forschung, Prävention, und Dokumentation im Bereich Substanzenmissbrauch" anerkannt.
1997 1.Nationaler Tag der Solidarität mit alkoholkranken Menschen:
13. November 1997
1998 Das 11. Seminar der SFA hat das Thema "Alkohol, illegale Drogen und Gewalt". Die SFA setzt sich mit einer Petition (zusammen mit 40‘000 Unterzeichnenden) für eine vernünftige Drogenpolitik ein, und drückt damit ihre Besorgnis über die zunehmende Vermarktung der Alcopops bei Kindern und Jugendlichen aus.
1999 Im Januar nimmt das SFA-InfoDocCentre
als neue Abteilung seine Arbeit auf.
„La Fête des Vignerons": Die SFA ist auf dem Winzerfest
von Vevey mit einer vielbeachteten Präventionsaktion dabei.
1999 Der dritte Schweizerische Alkohol-Aktionstag mit dem Thema "legal
aber nicht egal" findet wieder unter der Leitung der SFA statt.
1999 Zum 1. Juli werden die WTO-konformen Spirituosensteuern eingeführt,
was eine z. T. massive Senkung der Preise für ausländische Spirituosen
mit sich bringt. Die SFA evaluiert die Folgen dieser Preissenkung mit
einer umfangreichen Begleitforschung.
1999 Mit der CD-Rom „Mission Golath" ist die SFA einmal mehr
Wegweiserin im Einsatz neuer Medien in der Prävention.
2000 Das 12. SFA-Seminar „Alkohol und Tabak im Jugendalter: Die Prävention im Abseits" hat grossen Erfolg.
2001 Der TÜV (Technische Überwachungsverein) hat der SFA Anfang Januar nach eingehender Prüfung das offizielle Qualitätszertifikat der ISO (International Standard Organisation) erteilt.
2002 Die SFA feiert ihr hundertjähriges
Bestehen!
Vom Abstinenz-Sekretariat bis zur Schweizerischen Fachstelle für
Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) war es ein langer Weg und eine
lange Geschichte. Die Zeiten haben sich geändert und mit ihnen die
SFA. Sie hat auf neue Entwicklungen und Bedürfnisse reagiert und
ist mit 100 Jahren moderner und aktiver denn je.
Zum Jubiläum
lud die SFA Fachleute aus aller Welt zu einem Fachsymposium im Berner
Kursaal ein: "Von
der Wissenschaft zur Aktion? 100 Jahre später - die Alkoholpolitik
im Rückblick" lautete der Titel.
2003 Die SFA wird zur Stiftung;
Michel Graf ist 1. 11. 2003 ihr neuer Direktor.
2010 Die Stelle nimmt einen neuen Namen an:
Sucht Info Schweiz - Addiction Info Schweiz
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http://www.edimuster.ch/:
Hier ist die Familie Muster in Ecublens VD - Eduard Muster:
emuster@hotmail.com 01/03/11
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